Regelmäßig rückt die Bruchsaler Feuerwehr zu Tierrettungen aus. Besonders wagemutig scheinen dabei Katzen zu sein. Sie geraten besonders häufig in Not.
Feuerwehr rettet Tiere
Wie oft rückt die Bruchsaler Feuerwehr zur Tierrettung aus?
MolitorIn den vergangenen sieben Jahren ist die Bruchsaler Feuerwehr insgesamt 34 Mal zur Tierrettung ausgerückt. Der Höhepunkt liegt bei 9 Einsätzen im Jahr 2022. Im aktuellen Kalenderjahr Jahr waren wir hingegen bereits zwei Mal zur Rettung von Tieren unterwegs. Ob die Feuerwehr hinzugezogen wird, entscheidet der Kommandant. Manchmal ist das unabdingbar, etwa wenn eine Drehleiter benötigt wird.
Welche Tiere bringen sich besonders oft in Gefahr?
MolitorEs ist meistens der Klassiker: Eine Katze sitzt auf einem Hausdach fest oder ist auf einen Baum geklettert und kommt nicht mehr herunter. Oft retten wir auch Vögel, die sich irgendwo festgeklemmt oder eingeschlossen haben. Erst vor Kurzem haben wir beispielsweise einen Falken auf dem Friedhofsgelände befreit, der kopfüber in einem Baum festhing. Sein Falknergeschirr hatte sich verheddert (die BNN berichteten). Das Verhältnis von Wild- und Haustieren beträgt bei unseren Einsätzen circa 1:1.
Was waren bisher die skurrilsten Tierrettungen?
MolitorDie Bandbreite ist groß: ein Dackel, der sich auf dem Bundeswehrgelände in einem Dachsbau verlaufen hatte, eine Eule, die in einem Kamin feststeckt oder ein Storch, der sich im Seil eines Baumes verfangen hat. Eine Schlange in Heidelsheim war auch schon dabei, genau wie ein großer, bissiger Papagei auf einem Kirchturm. Auch einem Marder kamen wir schon zur Hilfe, als er mit seinem Kopf in einem Baumstamm eingeklemmt war.