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Unterkunft im ehemaligen Baumarkt

Bis zu 75 Ukraine-Flüchtlinge pro Woche kommen nach Bruchsal-Heidelsheim

Flüchtlinge aus der Ukraine ziehen nun in den ehemaligen Praktiker-Baumarkt von Bruchsal ein. In der kreisweiten Gemeinschaftsunterkunft ist viel Platz.

Die leerstehende Halle des „Praktiker“ in Heidelsheim.
Ehemaliger Baumarkt: Die leerstehende Halle des „Praktiker“ in Heidelsheim wird nun Unterkunft für bis zu 400 geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Foto: Judith Midinet-Horst

Im ehemaligen Praktiker-Markt von Bruchsal-Heidelsheim sollen wöchentlich 50 bis 75 ukrainische Flüchtlinge unterkommen. Damit rechnet das Landratsamt Karlsruhe laut einer Mitteilung.

Am Mittwoch, 12. Oktober, können die ersten Ukrainer dort einziehen. Die Flüchtlinge werden dem Kreis Karlsruhe vom Land Baden-Württemberg zugewiesen.

Dass dafür der Praktiker-Markt reaktiviert wird, ist in Bruchsal bereits vor einer Woche durch einen BNN-Bericht bekannt geworden.

Bis zu 440 Menschen können im ehemaligen Baumarkt aufgenommen werden

Mit 200 bis 300 Bewohnern zwischen den mobilen Trennwänden rechnet das Landratsamt. Maximal könnten 440 Personen aufgenommen werden.

Innerhalb von vier bis sechs Wochen soll das Aufnahmeverfahren für Ukrainer abgeschlossen sein. Dann werden sie wiederum auf Städte und Gemeinden verteilt. Laut Landrat Christoph Schnaudigel (CDU) habe sich die Halle bereits 2015/16 als Flüchtlingsunterkunft bewährt. Ein Kreisimpfzentrum war ebenfalls dort untergebracht.

Geflüchtete aus anderen Regionen sind woanders untergebracht

Landrat Schnaudigel dankte laut Pressemitteilung Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick (parteilos) für die personelle Unterstützung durch die Stadt. Bruchsal erweise sich erneut als verlässlicher Partner und habe in der Vergangenheit viel dazu beigetragen, schwierige Situationen zu bewältigen.

Geflüchtete aus anderen Regionen der Welt kommen nicht nach Heidelsheim, sondern wohnen in anderen Kreis-Einrichtungen. Insgesamt, so Landrat Christoph Schnaudigel kürzlich, rechne er mit 350 Geflüchteten monatlich. Wenn der Baumarkt reaktiviert ist, heißt das auch für die Gemeinden, dass sie mit mehr ukrainischen Flüchtlingen rechnen müssen.

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