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WLAN funktioniert nicht

Probleme im Fernunterricht: Bruchsaler Ukraine-Flüchtlinge haben kein Internet

Ukrainische Kinder können nicht am Fernunterricht in ihrer Heimat teilhaben, weil in ihrem Heim das WLAN nicht richtig funktioniert.

Die Deutsche Telekom übt Kritik an der Entscheidung der Bundesnetzagentur.
Schlechter Empfang: In der Flüchtlingsunterkunft in den Bruchsaler Stegwiesen funktioniert das Internet nicht richtig. Deshalb können wohl manche ukrainischen Kinder nicht am Fernunterricht in ihrer Heimat teilnehmen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Können ukrainische Flüchtlinge nicht am Fernunterricht teilnehmen, weil es in ihrer Bruchsaler Unterkunft in den Stegwiesen kein Internet-Anschluss gibt? Mit dieser Frage konfrontierte der CDU-Stadtrat Werner Schnatterbeck die Stadtverwaltung.

Erlaubt womöglich gar die städtische Satzung für derlei Heime gar kein Internet, so der Verdacht? Falls ja, bestünde hier Handlungsbedarf, erklärte Schnatterbeck in der Fragestunde der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Im hinteren Bereich der Anlage reicht die Stärke des WLAN allerdings nicht aus
Inge Strauß, Chefin des Sozialamtes

Inge Strauß, Chefin des Sozialamtes, hatte das Problem bereits auf dem Schirm. Die Container, die den Flüchtlingen in den Stegwiesen von der Stadt bereitgestellt werden, seien vom Landkreis gemietet und regulär mit Internet ausgestattet. „Im hinteren Bereich der Anlage reicht die Stärke des WLAN allerdings nicht aus“, hat Strauß festgestellt.

Auch mit den ehrenamtlichen Helfern im Heim stehe man deswegen schon im Kontakt.

Abhilfe soll dieser Tage geschaffen werden

Das Internet müsse einfach nur verstärkt werden, sodass es in allen Räumen ausreichend stark sei, so Strauß. Das würde noch in diesen Tagen geschehen.

Dass die Satzung es verbiete, dass es in Heimen für Flüchtlinge oder Obdachlose überhaupt Internetanschluss gebe, dem sei nicht so, versicherte Strauß. Es bestünde für die Bewohner lediglich kein Rechtsanspruch. „Wir schauen uns das aber noch mal an.“

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