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Allein zwei Brände

Schlaflose Nacht: Feuerwehr Bruchsal im Dauereinsatz

Auf ereignisreiche Stunden blicken die Einsatzkräfte aus Bruchsal zurück. Bei einem Einsatz musste ein Mann aus einer brennenden Wohnung gerettet werden.

Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht mit eingeschaltetem Blaulicht an einem Einsatzort.
Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht mit eingeschaltetem Blaulicht an einem Einsatzort. Foto: Pia Bayer/dpa/Symbolbild

Da ist eine ereignisreiche und vor allem schlaflose Nacht für die Feuer Bruchsal zu Ende gegangen.

Vier Einsätze in knapp zehn Stunden ist die aktuelle Bilanz der Einsatzkräfte vom späten Mittwochabend bis in den frühen Donnerstagmorgen hinein.

Einmal war akut ein Menschenleben in Gefahr.

Am Anfang ein Küchenbrand in Heidelsheim

Zunächst hat die Feuerwehr am Mittwochabend ein Küchenbrand in Atem gehalten. Gegen 21.50 Uhr fuhren die Abteilungen Heidelsheim, Helmsheim und Bruchsal in die Heidelsheimer Zehntgasse.

Wie die Feuerwehr mitteilt, war aus bislang unbekannten Gründen in der Küche ein Feuer ausgebrochen. Eine Bewohnerin und zwei Kinder konnten sich selbst in Sicherheit bringen.

Das Feuer selbst war rasch gelöscht. Jedoch mussten Teile der Kücheneinrichtung für Nachlöscharbeiten ins Freie gebracht werden, wie es im Einsatzbericht weiter heißt. Insgesamt waren drei Atemschutztrupps mit den Lösch- und Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Kaum zwei Stunden Ruhe, dann kommt der nächste Alarm

Der Rettungsdienst war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen und den DRK-Bereitschaften Heidelsheim und Helmsheim vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor mit etwa 35 Einsatzkräften bis circa 0.30 Uhr im Einsatz.

Doch die anschließende Ruhe währte nur kurz. Keine zwei Stunden später, gegen 2.30 Uhr, fuhr die Bruchsaler Feuerwehr zunächst mit dem Alarmstichwort „Privater Rauchmelder“ in die Hardfeldstraße in der Kernstadt.

Die ersten Einsatzkräfte erkannten jedoch beim Eintreffen, dass ein Zimmer im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses brannte. Daraufhin wurde für die Abteilung Bruchsal ein Vollalarm ausgelöst und die Abteilung Büchenau hinzugerufen, so die Feuerwehr.

Mann noch in brennender Wohnung

Ein Bewohner, der noch in der Brandwohnung war, musste von der Feuerwehr gerettet werden. Er kam mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Weitere Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten gefahrlos das Gebäude verlassen. Der Rettungsdienst hat sie betreut.

Das betroffene Zimmer war im Vollbrand. Drei Atemschutztrupps löschten das Feuer. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurden letzte verbliebene Glutnester aufgespürt und gelöscht.

Der Rettungsdienst war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, drei Rettungswagen und der Schnelleinsatzgruppe Bruchsal von Malteser Hilfsdienst und DRK vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor mit etwa 35 Einsatzkräften bis gegen 5 Uhr im Einsatz.

Nächster Einsatz wartet schon auf dem Rückweg

Damit nicht genug: Auf dem Rückweg vom Zimmerbrand in der Hardfeldstraße entdeckten die Einsatzkräfte aus Büchenau einen umgestürzten Baum auf der Landesstraße 558 zwischen Büchenau und Bruchsal. Weil er bis auf den Radweg ragte, wurde er von der Feuerwehr zersägt und am Waldrand abgelegt.

Zuletzt eilte der Löschzug gegen 7.30 Uhr am Donnerstagmorgen zum Bruchsaler Krankenhaus. Dort hatte eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Letztendlich war es ein Fehlalarm.

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