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Energiekrise

Sparkurs trifft das Schloss Bruchsal: Licht aus und weniger Wasser

Die Verwaltung der Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg startet eine Sparinitiative. Betroffen davon ist auch das Bruchsaler Schloss.

Schloss Bruchsal, Schlossgarten, Beleuchtung
Weniger Energie will man beim Bruchsaler Schloss verbrauchen und schaltet die Beleuchtung deshalb in Teilen ab. Foto: Thorsten Wisser

Die Staatlichen Schlösser und Gärten, die in Baden-Württemberg für die Monumente verantwortlich sind, wollen Energie sparen.

Aufgrund der „Sparinitiative“ reduziert das Schloss Bruchsal die Dauer der Fassadenbeleuchtung, heißt es in einer Mitteilung.

Schon seit vergangenem Donnerstag gehen die Lichter im Schlossgarten und im Ehrenhof um 22 Uhr aus.

Wasserbecken wird nicht mehr ganz befüllt

Doch manche Lampe muss an bleiben, teilen die Verantwortlichen mit: „Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit ist die Fassadenbeleuchtung jedoch weiterhin notwendig.“

Betroffen sind auch die Brunnen und Bassins auf dem Schloss-Areal. Das große Wasserbassin im Schlossgarten ist im Moment leer. Doch das wird nicht so bleiben, weil das Schäden an den Sandsteinplatten und den Fugen des Beckenbodens verursachen könnte.

Daher soll es „schnellstmöglich durch eine Fachfirma wieder soweit befüllt werden, dass die Wasserabläufe bedeckt sind“. Das entspreche etwa 75 Prozent des Beckenvolumens.

Wasser aus den Bruchsaler Becken zum Gießen für den Schlossgarten

Die übrigen vier Wasserbecken im Ehrenhof und im Schlossgarten beginnen ihr Wasserspiel später und beenden es früher – täglich von 9.30 bis 17.30 Uhr ist es nun zu sehen.

Ganz auf die Fontänen zu verzichten, ist offenbar nicht möglich: Aus technischen Gründen, „da ansonsten eine Verfärbung des Wassers droht“, teilten die Staatlichen Schlösser und Gärten mit. Die Leerung der Wasserbecken werde zum regulären Einwinterungszeitpunkt stattfinden. Das dann abgepumpte Wasser soll zur Bewässerung des Schlossgartens genutzt werden.

„Für uns alle sind das außergewöhnliche Zeiten, die ein Umdenken erfordern. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg tragen ihren Teil bei“, betont Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, in der Mitteilung.

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