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Warum nur eine Laterne?

Unbehagen an der Bruchsaler Viktoriaanlage: BNN-Leserin klagt über zu wenig Licht

Eine Laterne am Straßenrand des Viktoriaparks ist zu wenig – das zumindest findet BNN-Leserin Tanja Heneka aus Bruchsal. Wenn sie morgens mit ihrem Hund dort Gassi geht, fühle sie sich unwohl, sagt sie. Doch weshalb gibt es dort nur eine Laterne?

Eine Laterne allein für die gesamte Viktoriaparkanlage genügt ihr nicht: Tanja Heneka aus Bruchsal wünscht sich mehr Licht für einen sicheren Durchgang.
Eine Laterne allein für die gesamte Viktoriaparkanlage genügt ihr nicht: Tanja Heneka aus Bruchsal wünscht sich mehr Licht für einen sicheren Durchgang. Foto: Tanja Heneka

Die Viktoriaanlage befindet sich gegenüber des Bruchsaler Bahnhofs und ist ein stark frequentierter Park. Morgens müssen Mütter mit ihren Kindern durch den Park, um diese zur Schule zu bringen, mittags liegt der Park auf dem Heimweg einiger Schüler und abends nach Feierabend passiert so mancher Berufstätige die Grünfläche. Zu dienen gehört auch Tanja Heneka aus Bruchsal.

Seit Jahren ist der Park unheimlich.
Tanja Heneka
Bruchsalerin

Durch ihre Arbeit im Friseursalon Heneka, der nicht weit vom Park entfernt ist, führt sie ihr Weg des Öfteren durch die Grünfläche. Eines ist ihr hierbei aufgefallen: Es befindet sich nur eine einzige Laterne am Straßenrand der ohnehin nicht besonders hellen Viktoriaanlage. „Das ist zu wenig, denn im Park selbst, wo der Fußweg ist, steht keine einzige Laterne“, erklärt sie.

Laut ihr müsse wenigstens der Fußweg beleuchtet sein. „Seit Jahren ist der Park unheimlich. Ich gehe morgens, wenn ich im Geschäft bin, noch eine Runde mit meinem Hund und im Winter ist da stockdunkel“, erklärt Tanja Heneka. Beim Durchlaufen verspürten viele Bürger Unbehagen, ist sich die Frau sicher.

Leserin wünscht sich Umgestaltung des Bruchsaler Parks

„Wenn ich den Park nicht kennen würde, würde ich da nicht durchlaufen. Das ist für jeden unangenehm“, gibt sie zu. Da ihr eine einzige Lichtquelle an den Parkplätzen nicht reiche, wünsche sie sich eine Umgestaltung seitens der Stadt Bruchsal.

Eine vernünftige Beleuchtung bei Tag und Nacht müsse her – besonders, weil sich der Park in der Nähe des Bahnhofs befinde. „Die gesamte Viktoriaanlage sollte mit mindestens vier bis fünf Laternen beleuchtet werden“, unterstreicht sie.

Das sagt die Stadt Bruchsal zur Viktoriaanlage

Die Stadt Bruchsal äußert sich auf Nachfrage der BNN wie folgt zum aktuellen Beleuchtungskonzept des Parks: „Bisher haben uns keine Beschwerden bezüglich einer unzureichenden Beleuchtung der Viktoriaanlage erreicht. Die Parkanlage selbst ist bisher nur entlang der Viktoriastraße beleuchtet. Da es sich bei dem Weg durch die Viktoriaanlage um einen sogenannten ,Bequemlichkeitsweg´ innerhalb einer Parkanlage handelt, ist dort eine Beleuchtung formal nicht erforderlich“, heißt es seitens der Stadt Bruchsal. Allerdings sei eine Überplanung und Umgestaltung der Parkanlage mittelfristig vorgesehen, so die Stadt.

Es kommen Veränderungen auf den Viktoriapark zu

Im Zuge der Umplanung des Bahnhofsumfelds inklusive ZOB werde auch der westliche Teil der Viktoriaanlage baulich umgestaltet und einer neuen Nutzung zugeführt. „Nach Abschluss dieser Großbaumaßnahme ist angedacht, auch die Viktoriaanlage neu zu gestalten. In diesem Zusammenhang wird dann über ein neues Lichtkonzept zu befinden sein“, sagt Ina Kunzmann, die Pressesprecherin der Stadt Bruchsal.

Im Zuge der Umgestaltung wolle man sich außerdem nicht nur grundsätzliche Gedanken zur Ausleuchtung der Anlage machen, sondern auch dazu, wie die Anlage selbst an Attraktivität gewinnen könne, so die Stadt Bruchsal.

So könnten besorgte Bruchsaler, wie Tanja Heneka, bald mit einem besseren Gefühl durch den Park gehen.

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