Am Mittwoch verhinderte noch ein Bauzaun den Blick auf die Gleisquerung.
Sie wird für Fußgänger die Bahnstadt mit der Innenstadt verbinden und Pendlern und Schülern den Umweg über den Siemens-Kreisel oder die Büchenauer Brücke ersparen.
Übertragungsfehler auf Statikplänen
Nach anderthalb Jahren Bauzeit war im Oktober 2020 bei Aufmaßarbeiten für die bunten Lichtöffnungen im Dach festgestellt worden, dass das beauftragte Unternehmen mit fehlerhaften Plänen gearbeitet hatte.
Bei der statischen Berechnung hatte es einen Übertragungsfehler gegeben, wie es seitens der Stadt Bruchsal damals hieß.
Stützen sicherten durchhängendes Dach
Auf dem Bau waren die Eisen im Beton an der falschen Stelle eingesetzt worden. Mit gefährlichen Folgen: Das Dach des westlichen Portals mit einer Spannweite von zwölf Metern hing neun Zentimeter durch. Ohne zusätzliche Last. Erlaubt waren lediglich bis zu 3,2 Zentimeter.
Bis zum Abbruch im Mai hatten deshalb Stützen das Dach gesichert. Seitdem war das Dach aufwendig neu gebaut worden.