Es kann weitergehen am Bruchsaler Efeu-Campus, dem Gelände der alten Dragonerkaserne. Dort wo man seit Jahren an innovativen, autonomen Fahrzeugen forscht. Die ersten Paketroboter sind bereits im Quartier unterwegs.
Nun hat sich Bruchsal die nächste Millionen-Förderung gesichert für sein „Last Mile City Lab“. Es ist ein Versuchslabor für die sogenannte letzte Meile – die letzten Meter bis zum Endkunden.
Der Wirtschaftsstaatssekretär des Landes Baden-Württemberg, Patrick Rapp, hat die frohe Nachricht am Freitag überbracht: Weitere 7,5 Millionen Euro fließen nun aus EU-und Landesmitteln nach Bruchsal.
„Mit dem Last Mile City Lab entsteht ein Reallabor, in dem in Zusammenarbeit zwischen Forschern, Unternehmen und lokalen Akteuren Lösungen für reale Herausforderungen entwickelt und umgesetzt werden“, erklärt Rapp laut einer Mitteilung.
Nächster Schritt wären etwa Lastendrohnen
Im „Last Mile City Lab“ soll ein Erlebnisraum für urbane Logistik entstehen. Nicht nur die Paketroboter sollen dort fahren. Man will auch die Anlieferung mit Lastendrohnen erproben.
Mit einer besseren Planung von Logistikvorgängen sollen Güter effizienter, flexibler und schneller verteilt und der Kundenservice erhöht werden, so das Ziel.

Die Efeu-Campus GmbH ist eine Tochter der Stadt Bruchsal. Mit im Boot sitzen Firmen und Institutionen wie SEW-Eurodrive, Volocopter, die Hochschule Karlsruhe, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Forschungszentrum Informatik (FZI), und auch Firmen wie PTV und big.