Ermittlungen gegen Subunternehmer des Edeka-Fleischwerks in Rheinstetten
Ein Subunternehmer des Edeka-Fleischwerks in Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) soll Arbeiter aus Osteuropa illegal beschäftigt haben. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden ermittele seit November «wegen gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern», sagte ein Sprecher der Behörde am Montag.
Demnach sollen mindestens 28 Menschen aus Nicht-EU-Ländern für das Subunternehmen gearbeitet haben. Zuvor hatte der SWR berichtet.
Für die Arbeiter seien gefälschte Pässe vorgelegt worden – etwa aus den EU-Ländern Bulgarien und Litauen. In Wirklichkeit aber hätten die Menschen beispielsweise die russische oder ukrainische Staatsangehörigkeit und hier keine Arbeitserlaubnis gehabt. Edeka-Südwest distanzierte sich gegenüber dem SWR von den Vorgängen.