Im Saal der Karlsburg sprach AfD-Bundestagsabgeordneter Marc Bernhard vor etwa 300 Besuchern unter anderem über das Diesel-Fahrverbote. „Sie haben es verschlafen“, kritisierte er die Bundesregierung. „Wir werden entmündigt – und in Osteuropa freuen sie sich über deutsche Dieselfahrzeuge, das ist Wahnsinn.“
Während Bernhard Applaus erntete und noch auf die Stickoxid-Debatte und den Klimawandel einging, sangen die Demonstranten vor der Türe die Europa-Hymne.
Rund 500 Demonstranten
Unter den 500 Demonstranten haben sich Teilnehmer der grünen und linken Jugend sowie des antifaschistischen Bündnisses versammelt. Rudolf Bürge von den Linken zeigte sich zufrieden: „Das sind nicht nur Linke – der Protest kommt mitten aus der Gesellschaft.“ Auf den Plakaten war unter anderem „Liebe deinen Nächsten“ oder „Rassismus ist keine Alternative“ zu lesen. Die Demonstranten pfiffen zwischen den Reden vor der Karlsburg weiter.
Weidel: „Wir kriegen mit, was im Ländle passiert."
Alice Weidel lobt die hiesigen AfD-Funktionäre: „Wir kriegen mit, was im Ländle passiert. Ohne Sie wäre die AfD nicht da, wo sie jetzt ist.“ Für die Kommunalwahl in Karlsruhe wünsche sie den Kandidaten viel Glück. Gelächter im Saal erntet sie, als Weidel auf die Bundeskanzlerin zu sprechen kommt: „Frau Merkel ist nun mal da.“
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