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Mehr Klimaaspekte gefordert

Fridays for Future: Teilnehmer radeln bei Fahrrad-Demo durch Karlsruhe

In der ersten Fridays-for-Future-Demo nach der Corona-Pause fordern die Teilnehmer, dass die Bundesregierung im Konjunkturpaket auch den Klimaschutz berücksichtigt. Wie schon am 14. Februar sind die Demonstranten mit dem Fahrrad unterwegs. Die Strecke führt an den Büros der Grünen und der CDU sowie in der Nähe der SPD vorbei.

Mit dem Fahrrad fahren die Teilnehmer durch die Stadt. Hier ein Bild aus der Markgrafenstraße.
Mit dem Fahrrad fahren die Teilnehmer durch die Stadt. Hier ein Bild aus der Markgrafenstraße. Foto: Mahler

In der ersten Fridays-for-Future-Demo nach der Corona-Pause fordern die Teilnehmer, dass die Bundesregierung im Konjunkturpaket auch den Klimaschutz berücksichtigt. Wie schon am 14. Februar sind die Demonstranten mit dem Fahrrad unterwegs. Die Strecke führt an den Büros der Grünen und der CDU sowie in der Nähe der SPD vorbei.

Die Forderungen sollen in Hörweite der politischen Akteure in Karlsruhe erklingen. Konkret: Die Fridays-for-Future-Demonstranten wollen erreichen, dass die Finanzhilfen der Bundesregierung an Klimabedingungen geknüpft werden. Wer Gelder bekommen will, müsse beispielsweise einen Plan vorlegen, wie er seine Emissionen reduzieren könne, sagt Paula Kanzleiter aus dem Organisationsteam. Aktuell sei von solchen Ideen nichts zu spüren - stattdessen werde die Lufthansa mit neun Milliarden Euro gerettet, während die ÖPNV und die DB nur siebeneinhalb Milliarden Euro bekämen. Zudem werde im aktuellen Konjunkturpaket die Autoindustrie extrem gefördert.

Dass die Demo auf dem Fahrrad statt zu Fuß stattfindet, ist laut Kanzleiter nicht nur dem Coronavirus geschuldet. "Wir hatten am 14. Februar schon sehr viel Spaß", erklärt sie. Das war zugleich die letzte "klassische" Demo vor der Corona-Pause. Die Mitorganisatorin schätzt, dass durch die Verlagerung auf den Drahtesel aber die Zahl der Teilnehmer etwas kleiner ausfällt als bei einem normalen Klimastreik mit Menschenzug. Der Mindestabstand lasse sich auf dem Fahrrad aber leichter einhalten als in einer Menschenmenge.

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