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"Keine Busse vor Tor parken"

KSC spekuliert auf ungeduldigen VfB – Verdacht auf Kreuzbandriss bei Hanek

Kurz nach einem Zweikampf mit Jérôme Gondorf war es passiert: Janis Hanek krümmte sich auf dem Rasen des Jugendstadions, und schnell war klar, dass das Training für den 21 Jahre alten Rastatter beendet war. Schmerz und Schock standen dem Profi des KSC im Gesicht. Man musste ihm in die Kabine helfen, Haneks linkes Knie war zwischenzeitlich bandagiert.

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Beim Rastatter Janis Hanek besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Foto: N/A

Beim Mittelfeldspieler, der ohne Zweitligaeinsatz blieb und dessen Vertrag ausläuft, wird am Freitag in der Klinik der Verdacht auf Kreuzbandriss überprüft. „Das ist brutal bitter und tut mir leid für den Jungen“, reagierte Sportdirektor Oliver Kreuzer. Zur Uraufführung des Geisterspiel-Derbys gegen den VfB Stuttgart am Sonntag (13.30 Uhr) im Wildparkstadion war für Hanek keine Rolle vorgesehen.

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Eichner spekuliert auf ungeduldigen und unsauberen VfB

KSC-Cheftrainer Christian Eichner will seinen Kollegen Pellegrino Matarazzo mit anderen Personalien überraschen. Die Krux beim VfB, der als aufstiegswilliger Tabellenzweiter unter Ergebnisdruck steht, war ja einige Male gewesen, dass sich dessen Ballbesitzfußball nicht mit guter Chancenverwertung paarte.

„Wenn das nicht klappt, dann wird eine Mannschaft, die den Anspruch hat, gegen einen Gegner von unten zu gewinnen, ungeduldig und unsauber nach hinten. Das defensive Umschaltspiel leidet dann darunter“, spielt Eichner das Zwangsläufige durch.

Als der VfB in Wehen bei Karlsruhes unterem Tabellennachbarn antrat, es war das erste Match nach dem Re-Start, verlor er so mit 1:2. Der Protest der Schwaben gegen die Wertung der Partie wegen eines angeblich spielentscheidenden Einflusses des Videoschiedsrichters wurde abgewiesen.

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Zuletzt kamen sie gegen den Tabellen-13. VfL Osnabrück, wie Wehen Wiesbaden ein Mitaufsteiger der Karlsruher, nur zu einem 0:0.

Wir können keine zwei Busse vor unserem Tor parken, das ist nicht unser Spiel.
Oliver Kreuzer, Sportchef des KSC

Problem des Tabellen-16. KSC: Genau mit diesen Umschaltmomenten wusste dessen Mannschaft mangels Tempo und Präzision nach Ballgewinnen wenig anzufangen. KSC-Sportchef Oliver Kreuzer sagt: „Wir müssen attackieren, selbst aktiv sein. Wir können keine zwei Busse vor unserem Tor parken, das ist nicht unser Spiel.“

Hofmann und Stiefler sind beim KSC gegen den VfB Stuttgart wieder an Bord

Philipp Hofmann und Manuel Stiefler, die bei der 0:1-Niederlage in Aue wegen Gelb-Sperren gefehlt haben, sind wieder an Bord. Die Frage wird sein, welche Außenbahnspieler Eichner aus seinem Kader streichen und ob er dem 20 Jahre alten Dominik Kother schon einen Startelfplatz zutrauen wird.

Auch Änis Ben-Hatira hat seinen Kaderplatz nicht mehr sicher. „Ich habe mich noch nicht entschieden“, sagte Eichner am Donnerstag auf Nachfrage.

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