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Rund 60 Prozent der Stimmen

Baden-Badener Adrian Sonder neuer OB in Freudenstadt

Adrian Sonder aus Baden-Baden wird ab Sommer auf dem Chefsessel im Rathaus der Stadt Freudenstadt sitzen. Der 34-Jährige hat am Sonntag die Oberbürgermeister-Wahl überraschend deutlich für sich entschieden.

Klaus Michael Rückert und Adrian Sonder
Zwei Baden-Badener an der Spitze in Freudenstadt: Landrat Klaus Michael Rückert (links) und jetzt auch Adrian Sonder als neuer Oberbürgermeister. Foto: Hannes Kuhnert

Der 34-jährige Adrian Sonder (CDU) aus Baden-Baden ist neuer Oberbürgermeister in Freudenstadt. Der Referent an der Landesgeschäftsstelle der CDU gewann am Sonntag den ersten Wahlgang mit 60,14 Prozent der Stimmen überraschend deutlich vor Tore-Derek Pfeifer, Bürgermeister der Kreisgemeinde Glatten, (FWV), der 28 Prozent erhielt.

Einen Achtungserfolg in seiner Heimatstadt erreichte mit rund elf Prozent der Stimmen Matthieu Wölper (parteilos), Politologe an der deutschen Botschaft in Paris.

Rund 18.800 Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, einen neuen Oberbürgermeister zu wählen, nachdem der 63-jährige Julian Osswald (CDU) nach 16-jähriger Amtszeit in Freudenstadt mit Rücksicht auf seine Gesundheit nicht mehr kandidiert hatte. Die gestrige Wahlbeteiligung lag bei rund 45 Prozent.

Ein Baden-Badener hat bereits eine Spitzenposition

Mit Sonder rückt der zweite Baden-Badener an eine Spitzenposition in Freudenstadt. Dort ist seit über zehn Jahren Klaus Michael Rückert (CDU), ehemals Beigeordneter in Baden-Baden, Landrat. Er war auch einer der ersten Gratulanten Pfeifers, der seine neue Amtszeit am 2. Juli antreten wird.

Sonder ist verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. In seinen Dankesworten versprach er, Oberbürgermeister aller Freudenstädter sein zu wollen. Er bat um ein wenig Zeit, „um gemeinsam eine Kraft zu entfalten, um Dinge zu meistern, von denen wir heute gar nicht denken können“.

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