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Sportmöglichkeit im Freibad

Baden-Badener Hardbergbad erhält wieder ein Beachvolleyball-Feld

Das Beachvolleyball-Feld im Baden-Badener Hardbergbad sieht verwahrlost aus und kann derzeit nicht bespielt werden. Die Standfestigkeit der Pfosten wurde bemängelt.

Eine Frau hält einen Volleyball.
Das Beachvolleyballfeld im Hardbergbad kann derzeit nicht bespielt werden. Die Pfosten müssen erneuert werden.  Foto: Nico Fricke

Es liegt etwas abseits, das Beachvolleyball-Feld im Hardbergbad. Und kann derzeit nicht bespielt werden. „Bei der Abnahme der Spielgeräte hat die Kommission die Standfestigkeit der Pfosten für das Netz bemängelt“, sagt Thomas Müller, Bäder-Leiter der Stadtwerke, im Gespräch mit dieser Redaktion. „Doch wir wollen das Feld auf jeden Fall wieder herrichten“, kündigt er an.

Geduld ist gefragt: Die Teile seien schon bestellt, doch die Lieferfristen betragen mehrere Wochen für neue Pfosten, Netz und sonstiges Zubehör, so Müller. Auch müssen die Pfosten vom Tiefbau stabil eingebracht werden, fügt Martin Weßbecher, Abteilungsleiter bei den Stadtwerken, hinzu.

Aussichtscafé im Hardbergbad wird gut angenommen

SPD-Stadtrat Werner Schmoll hatte den Zustand des Feldes im Freibad in der Weststadt jüngst kritisiert. „Es fehlt das Netz und der Sandbereich wird immer weiter vom umgebenden Rasen zurückerobert.

Das ist sehr schade. Denn anders als in den zurückliegenden Jahren wird der obere Bereich des Bades mit dem neuen Betreiber des Aussichtscafés sehr gut angenommen und wurde erst kürzlich durch die Inbetriebnahme der neuen Toilettenanlage zusätzlich aufgewertet“, heißt es in einem Schreiben Schmolls an die Stadtverwaltung. Es sei wichtig, gerade jetzt diesen positiven Trend zu stützen und das Beachvolleyballfeld zu öffnen.

Etwas Werbung täte dem Feld aber wohl auch gut. Christian, Arthur, Louis und andere Jugendliche spielen beim Besuch des Reporters Tischtennis an den Platten im Eingangsbereich. Von der alternativen Sportmöglichkeit in der beliebten Freizeiteinrichtung wissen sie nicht, fänden es aber „sehr cool“, wenn das Feld wieder hergerichtet werden würde. „Das wäre auch was für uns“, sagen die jungen Badegäste.

Es liegt halt oben am Berg. Es wird wenig genutzt.
Thomas Müller
Bäderchef der Stadtwerke

Auch Bäderchef Müller weiß um das Manko des Spielfelds: „Es liegt halt oben am Berg. Es wird leider wenig genutzt.“ Ganz anders als im Strandbad Sandweier oder im Freibad Steinbach. Die Frage, ob die Besucher dort sportlicher sind als die Weststädter, beantwortet Müller mit einem Schmunzeln. Jedenfalls werden die Stadtwerke das Feld im Hardbergbad nicht aufgeben.

Das Umfeld des Beachvolleyball-Feldes soll auch bald wieder gepflegt werden, schreibt Oberbürgermeister Dietmar Späth (parteilos) in seiner Antwort an Stadtrat Schmoll. „Aufgrund dessen, dass die Anlage außer Betrieb genommen wurde, wurde die Böschung nicht mehr gemäht.“ Nach der Instandsetzung der Anlage werde diese wieder gepflegt, versichert Späth.

Bälle müssen Badegäste selber mitbringen

Die Kosten für die Instandsetzung werden aus den Haushaltsmitteln des Hardbergbades getragen. Von einer Einwerbung bei Sponsoren, wie von Schmoll vorgeschlagen, „sehen wir ab“, so der OB. Das Anliegen, den Hinweis auf das Beachvolleyball-Feld am Eingang des Bades zu verbessern, „werden die Stadtwerke überprüfen und gegebenenfalls umsetzen“. Bälle müssten aber auch künftig von den Badegästen mitgebracht werden. „Ein Ausleihen von Beachvolleyball-Bällen an der Schwimmbadkasse ist nicht vorgesehen.“

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