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Auch Stadtwerke betroffen

Busfahrer streiken am Dienstag in Baden-Baden: Diese Linien verkehren

Die Busse in Baden-Baden bleiben am Dienstag, 14. Februar, weitgehend im Depot. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten auf, die Arbeit niederzulegen.

Beschäftigte nehmen an einem Warnstreik teil.
Streikaufruf: Verdi fordert die Busfahrer in Baden-Baden auf, am Dienstag die Arbeit niederzulegen. Foto: Stefan Sauer/dpa/ZB/Symbolbild

Die Gewerkschaft Verdi bestreikt am Dienstag, 14. Februar, ganztägig die städtischen Verkehrsbetriebe und die Versorgungsbetriebe der Stadtwerke in Baden-Baden. Grund für den Streikaufruf ist die laufende Tarifrunde des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen.

Verdi zufolge beginnt der Streik der Busfahrer am Dienstagfrüh um 3 Uhr und dauert bis Mittwochmorgen um 3 Uhr. Bei den Versorgungsbetrieben der Stadtwerke, das heißt in den Abteilungen für Gas, Wasser und Strom, sollen die Beschäftigten die Arbeit von etwa 7 bis 16 Uhr niederlegen.

An diesem Tag fährt kaum ein Bus raus.
Gunter Kreis, Gewerkschaftssekretär

Gunter Kreis setzt auf eine möglichst große Beteiligung an der Streikaktion. „An diesem Tag fährt kaum ein Bus raus“, sagt der Verdi-Sekretär des Bezirks Mittelbaden-Nordschwarzwald auf Nachfrage unserer Redaktion. Fast alle Beschäftigten der Verkehrsbetriebe seien gewerkschaftlich organisiert.

Verdi habe Baden-Baden als Streikort gewählt, weil die Geschäftsstelle des großen Bezirks Mittelbaden-Nordschwarzwald in der Stadt liege. „Das hat sich einfach angeboten“, sagt Kreis. Er kündigt für die kommenden Tage weitere Streiks in größeren Städten der Region an.

Ein Teil der Busse in Baden-Baden verkehrt

Nach Auskunft der städtischen Pressestelle sind neben dem ÖPNV auch die Merkurbergbahn sowie die Kundenzentren der Stadtwerke betroffen. Die Verkehrsbetriebe würden die Buslinien 203, 285 und die Fahrten 201E bedienen.

Die Regionalbuslinien 244, X44, X45, 262, 292 sind nach Angaben der Stadt vom Streik nicht betroffen. Das Anruflinientaxi verkehre zu den gewohnten Zeiten. Die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme bleibe gewährleistet.

Verdi fordert die Beschäftigten im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Steigerung soll mindestens 500 Euro pro Monat betragen.

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