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Starker Wind

Mehrere Feuerwehreinsätze: Stürmisches Wetter sorgt in Baden-Baden für Schäden

Das neue Jahr begrüßt die Baden-Badener mit starkem Wind. Das ist nicht immer ungefährlich. Was rät die Feuerwehr in solchen Situationen?

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen auf einer Drehleiter, weil ein Baum drei Autos beschädigt hat.
In der Schloßstraße stürzt ein Baum aufgrund des starken Winds um. Dabei werden drei Autos beschädigt. Foto: Bertold Wagner/Feuerwehr Baden-Baden

Kaum sind die ersten Tage des Januars ins Land gezogen, muss die Feuerwehr bereits mehrfach zum Einsatz fahren. Denn auch im Stadtkreis Baden-Baden fegt der hartnäckige und teils starke Wind durch die Straßen. Unterdessen warnte der Deutsche Wetterdienst mitunter vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 und 65 Kilometern pro Stunde.

„Der gravierendste Fall war bisher in der Schloßstraße“, sagt Wolfgang Kramer vom Presseteam des Offenburger Polizeipräsidiums. Dort sei am Mittwochmorgen ein Baum umgestürzt, und zwar „direkt auf drei parkende Autos“. Kramer gibt jedoch Entwarnung: Bis auf Lackschäden und Dellen an den Fahrzeugen ist nichts passiert. Es wurde niemand verletzt.

Auf der Rotenbachtalstraße liegt ein Baum quer über der Straße

Mit Bäumen musste sich die örtliche Polizei in den vergangenen Tagen immer wieder auseinandersetzen. Denn auch wenn die Beamten der Polizei in solchen Situationen „in erster Linie nur den Einsatz begleiten“ und die „Hauptarbeit“ bei der Feuerwehr liegt, verweist Kramer auf einen weiteren Vorfall.

Demnach musste man auch in die Rotenbachtalstraße ausrücken: „Dort lag ein Baum quer über der Fahrbahn.“ Dasselbe soll auf der Umgehungsstraße am Michaelstunnel passiert sein.

In solchen Situationen sollte man nicht durch den Wald spazieren.
Sascha Mundy
Stellvertretender Leiter der Feuerwehr

Sascha Mundy ist stellvertretender Leiter der Baden-Badener Feuerwehr. Auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigt auch er: Weht ein sehr kräftiger Wind oder kommt es letztlich zu einem Sturm, kann ein Baum mitsamt seinen Ästen mal gefährlich werden.

„In solchen Situationen sollte man nicht durch den Wald spazieren“, sagt er. Prinzipiell sei es ratsam, nicht unbedingt die Nähe zu den Bäumen aufzusuchen. Ansonsten rät der Feuerwehrmann: „Lose Gegenstände auf der Terrasse oder außerhalb des Hauses sollten gesichert werden.“

In Baden-Baden sollte sich die Wetterlage im Laufe der ersten Januarhälfte beruhigen. Dennoch sorgen sich viele Menschen darum, wie sie sich allgemein in Extremsituationen verhalten sollen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt entsprechende Tipps. Demnach sollten ungeschützte Räume, wo man von mitgerissenen Gegenständen getroffen werden könnte, gemieden werden. Bei extremen Sturmböen sollte Schutz in einem Gebäude gesucht werden.

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