Unter dem Namen Charlotte Blum schreiben Dorothea Böhme und Regine Bott (Foto: Gaby Gerster) Baden-Baden-Krimis mit dem Titel „Das Fräulein vom Amt“. Die junge Telefonistin Alma Täuber unterstützt die Ermittler bei der Aufklärung von Fällen. Gerade ist der zweite Band („Der Tote im Kurhaus“) erschienen. Die Handlung spiel im Jahr 1924 in der Bäderstadt.
Wie entsteht die Idee für einen neuen Baden-Baden-Krimi mit dem Fräulein vom Amt?
BottDas Konzept entwickeln Dorothea Böhme und ich. Entweder skypen wir, oder wir treffen uns in einem Café in Stuttgart ganz gemütlich bei Cappuccino und Kuchen. Die grobe Idee mit Ablauf entsteht zumeist an einem Nachmittag. Danach denkt jede von uns die Geschichte weiter.
Wie kommen Sie an die historischen Fakten zu Baden-Baden?
BottWir sind sehr aktiv beim Recherchieren in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart. Bevor wir einen neuen Roman schreiben, sind wir auch im Stadtarchiv in Baden-Baden und verbringen mindestens zwei Tage in der Stadt. In der Zeit entwickeln sich noch viele Ideen für die Geschichte – entweder im Hotelzimmer oder beim Ablaufen von Strecken vor Ort.
In Ihren Krimis gibt es Tote in der Stadt. Wie sicher fühlen Sie sich bei Ihren Besuchen in Baden-Baden?
BottWir empfinden alles sehr entspannt in Baden-Baden – im Gegensatz zu Städten wie Frankfurt.
Ist die Veröffentlichung eines neuen Bandes für Sie Alltag oder etwas Besonderes?
BottEs ist immer noch etwas Spannendes, weil dann verstärkt die ersten Rezensionen eintrudeln. Wir haben zudem wieder direkten Kontakt mit Lesern über das Büchernetzwerk LovelyBooks. Am 14. April sind wir außerdem bei einer Lesung in der Buchhandlung Mäx & Moritz in Baden-Baden. Und Ende August wird der dritte Band erscheinen. Die Handlung wird sich um das Internationale Schachturnier im Jahr 1925 in Baden-Baden drehen. Das darf ich schon verraten.
Hinweis: Der erste Band aus der Reihe „Fräulein vom Amt“ mit dem Titel „Die Nachricht des Mörders“ wird derzeit als Fortsetzungsroman in den BNN veröffentlicht.
