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Faltbarer Kleiderbügel

Schüler aus Baden-Baden gewinnen mit „The Hänger“ den Bundeswettbewerb „Jugend gründet“

Pullover, T-Shirts und Hemden direkt im Schrank vom Kleiderbügel nehmen – ganz ohne Reißen oder Zerren: Mit dieser Geschäftsidee haben drei Jugendliche aus Baden-Baden den Wettbewerb „Jugend gründet“ gewonnen.

 Elnar Askarov, Lucas Li, Johannes Huber und ein zusammen klappbarer Kleiderbügel
Neue Impulse für den Kleiderschrank: Elnar Askarov, Lucas Li und Johannes Huber entwickelten „The Hänger“, einen klappbaren Kleiderbügel. Foto: Christiane Krause-Dimmock

Drei Schüler der Klosterschule vom Heiligen Grab in Baden-Baden haben beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend gründet“ den ersten Platz belegt. Ihr innovativer, faltbarer Kleiderbügel „The Hänger“ beeindruckte in Stuttgart die Jury mit tollem Design und großem Marktpotenzial, teilten die Organisatoren mit.

Mit „The Hänger“ überzeugten Johannes Huber, Elnar Askarov und Lucas Li, die das Produkt entwickelten hatten. Bei dem Kleiderbügel lassen sich die Bügelarme bequem nach unten falten. Der Vorteil: Pullover, T-Shirts und Hemden können ganz einfach direkt im Schrank vom Kleiderbügel genommen werden – ganz ohne Reißen oder Zerren.

Team aus Baden-Baden schlägt 4.822 Schülerinnen und Schüler

Mit seiner Geschäftsidee setzte sich das Team unter 4.822 Schülerinnen und Schülern durch. Nur die besten zehn Teams hatten es am Dienstag und Mittwoch, 27. und 28. Juni, ins Finale in Stuttgart geschafft.

„Ihr habt ein Alltagsprodukt neu erfunden und gezeigt, dass eine kleine Veränderung einen großen Unterschied machen und vielen Menschen das Leben erleichtern kann – das macht echten Gründer-Spirit aus“, sagte Laudator und Jurymitglied Ralf Lauterwasser bei der Siegerehrung. „Wir sind überzeugt, dass ,The Hänger’ noch einen tollen Weg gehen wird.“ Die Entscheidung sei der Jury in Anbetracht der vielen starken Pitches und interessanten Geschäftsideen nicht leicht gefallen.

Auf der Zukunftsideenmesse setzten die drei Schüler, die alle zusammen die Klosterschule vom Heiligen Grab in Baden-Baden besuchen, ihre innovative Erfindung perfekt in Szene.

Baden-Badener Schüler demonstrieren Prototyp von „The Hänger“

Wie „The Hänger“ funktioniert, konnten Johannes, Elnar und Lucas anschaulich mit ihrem Prototyp demonstrieren und ernteten eine Menge Lob von der Jury. Nicht nur hätten die Schüler ein innovatives Produkt präsentiert, für das sie bereits ein Patent angemeldet haben. Sie hätten auch eine sehr konkrete Planung für die Umsetzung, inklusive einer durchdachten und soliden Business-Strategie vorgelegt.

Außerdem lobte die Jury die Weiterentwicklung der Geschäftsidee seit der Finalqualifikation des Teams beim Pitch Event im März in München. Schon dort hatte das Trio überzeugt. Beim Bundesfinale schlossen die Schüler mit einem gekonnten Mini-Pitch und einem professionell gestalteten Messestand nahtlos an ihre herausragende Leistung an.

Im Herbst wird es für die Bundessieger auf Gewinnerreise in die USA gehen. Auf ihrer rund einwöchigen geführten Rundreise dürfen Johannes, Elnar und Lucas das Silicon Valley und weitere Stationen an der Westküste erkunden.

Auf dem Programm stehen Besuche bei verschiedenen Unternehmen, Start-ups und wissenschaftlichen Institutionen sowie touristische und kulturelle Highlights.

Finale mit den 10 besten Teams deutschlandweit

Beim „Jugend gründet“ Bundesfinale, präsentierten die zehn besten Teams des Wettbewerbsjahres ihre Geschäftsideen. Um die Jury zu überzeugen, mussten die Teams diese erst in einem einminütigen Pitch präsentieren und dann im Jury-Gespräch Rede und Antwort stehen.

Insgesamt 27 Finalistinnen und Finalisten aus Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen stellten sich dieser letzten Herausforderung.

Rekordjahr: 4.822 Teilnehmende, 868 Businesspläne

Von Beginn an hatten es die Finalteams in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Schülerwettbewerb mit einer starken Konkurrenz und anspruchsvollen Aufgaben zu tun.

Bei „Jugend gründet“ schlüpfen Jugendliche für ein Schuljahr in die Rolle von Gründerinnen und Gründern, entwickeln eine (fiktive) Geschäftsidee, schreiben einen Businessplan und führen in einem Planspiel ein virtuelles Unternehmen. Von den 4.822 Teilnehmende wurden insgesamt 868 Businesspläne eingereicht.

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