Skip to main content

Rund dreistündiger Polizeieinsatz

Ausgebüxter Hund legt Verkehr zwischen Wiedenfelsen und Bühlertal lahm

Für mächtig Betrieb sorgte ein Hund auf der Sandstraße zwischen Bühlertal und Wiedenfelsen. Der Vierbeiner war ausgebüxt und ließ sich nicht so einfach wieder einfangen.

Hund
L83 Sandstra§e 
Tierarzt Dr.Andreas Wahl
Hallo Jrg,
am gestrigen Samstag gab es gegen 11.30 Uhr einen au§ergewhnlichen Einsatz auf der L 83/Sandstra§e. Zwischen Bhlertal und Wiedenfelsen war ein freilaufender Hund, der die Sandstra§e hoch und runter lief und den Verkehr schwer beeintrchtigte und immer mitten auf der Fahrbahn war. Einige beherzte Tierliebhaber versuchten den Hund einzufangen, was leider erfolglos blieb. Auch als die Hundebesitzerin nach mehr als einer Stunde eintraf, hatte auch sie zum Einfangen keinen Erfolg. Es stellte sich heraus, dass die Besitzerin den Hund aus einer Tierstation gerettet hatte, da er zum Einschlfern abgestempelt war und sie ihm das Gnadenbrot geben wollte und in ihre Obhut nahm. Bei ihr zuhause ist der Vierbeiner dann ausgebxt. Sie schilderte, dass der Hund sehr scheu ist und Angst hat, dass ihm viel Leid zugesto§en ist und auch Schlge bekam. Ein Passant rief einen befreundeten Tierarzt an und bat diesen um Hilfe.  Whrenddessen traf auch die Polizei ein und versuchte ebenfalls den Hund mit einer Schlingenfalle einzufangen. Whrend der ganzen Aktion musste die Sandstra§e teilweise ganz gesperrt werden. Viele Autofahrer waren genervt von dieser Aktion und die Helfer und Einsatzkrfte wurden von ihnen auf das belste beschimpft, dass man wegen einem freilaufenden Hund so einen Aufwand macht. Als der Tierarzt eintraf, hatte er mit einem Blasrohr den Hund, der mittlerweile auf der Treppe des ehemaligen Hotel Wiedenfelsen erschpft lag, aber immer noch scheu und aggressiv war, niederlie§, betubt. Der Veterinr untersuchte den Hund und konnte das Tier schlie§lich seiner Besitzerin bergeben und somit nahm alles noch ein glckliches Ende und der ca. dreistndige Einsatz konnte dann aufgehoben werden.
Auf Hundejagd: In der Höhe des Wiedenfelsen war am Samstag, 7. Januar, ein ausgebüxter Vierbeiner unterwegs. Im Einsatz war auch die Polizei. Foto: Bernhard Margull

Stau und Ausnahmezustand auf der Landesstraße 83 zwischen Bühlertal und Sand: Nein, am Samstag, 7. Januar, waren es keine Wintersporttouristen und Luftschnapper, die alles zuparkten und der Polizei zusätzliche Arbeit bescherten.

Ein ausgebüxter Hund sorgte für den nicht alltäglichen Einsatz der Ordnungshüter. Das bestätigte auch das Führungs- und Lagezentrum (FLZ) des Polizeipräsidiums Offenburg.

Gegen 11.30 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Zwischen Bühlertal und Wiedenfelsen war ein Hund unterwegs. Der Vierbeiner lief planlos auf der Sandstraße herum und sorgte bei dem ein oder anderen Autofahrer für eine Schrecksekunde, da er mitten auf der Fahrbahn unterwegs war.

BNN-Fotograf Bernhard Margull war ebenfalls vor Ort, berichtet, dass einige beherzte Tierliebhaber versuchten, den Hund einzufangen. Das war aber nicht von Erfolg gekrönt.

Auch die Besitzerin konnte den Hund nicht einfangen

Nach etwa einer Stunde traf dann die Besitzerin des Tiers ein, doch auch sie konnte ihren Bello nicht beruhigen, geschweige denn einfangen. Die Frau hatte den Hund aus einer Tierstation geholt und ihm ein Zuhause gegeben.

Dann der Schreckmoment, der Hund büxte aus. „Die Hundefreundin hat berichtet, das Tier sei sehr scheu“, gibt Margull die Umstände wieder. Das hat Gründe, der Vierbeiner hatte in der Vergangenheit nicht nur Gutes erlebt.

Somit nahm alles noch ein glückliches Ende
Bernhard Margull, BNN-Mitarbeiter

Ein Passant rief einen befreundeten Tierarzt an und bat diesen um Hilfe. Die Polizisten versuchten, den Hund mit einer Schlingenfalle einzufangen. Während der Hundejagd war die Sandstraße zeitweise gesperrt. Für Margull unfassbar: Einige Autofahrer machten ihrem Unmut Luft, weil sie im Stau standen und warten mussten, beschimpften teilweise Helfer und Einsatzkräfte.

Der Tierarzt betäubte den Hund dann mit Hilfe eines Pfeils aus einen Blasrohr. Das Tier lag mittlerweile erschöpft auf der Treppe des ehemaligen Hotels „Wiedenfelsen“.

Der Veterinär untersuchte den Hund und konnte ihn schließlich seiner Besitzerin übergeben und „somit nahm alles noch ein glückliches Ende“, freute sich am Ende auch der Fotograf von ABB/BNN. Etwa drei Stunden hatte die Hundejagd gedauert.

nach oben Zurück zum Seitenanfang