Die beastete Erde wird in den Bühler Bußmatten, wo auch eine sehr starke Belastung des Bodens vorliegt, zunächst zwischengelagert und später im Untergrund eines geplanten Gewerbegebiets eingebaut und dann versiegelt.
In Übereinkunft mit dem Transportunternehmen wurde für die Lastwagen eine neue Route festgelegt. Statt der ursprünglich geplanten Strecke Balzhofen – Oberweier – B3 – Bußmatten wird nun auch der Bühler Ortsteil Vimbuch (Bahnhofstraße und südliche Vimbucher Straße) einbezogen und damit ein Rundverkehr eingerichtet.
So sollen für Balzhofen und Oberweier die Belastung durch die Lkw-Fuhren – erwartet werden an die 800 Fahrten in einem Zeitraum von etwa drei Wochen – halbiert werden. Durch Oberweier werden die Lastwagen auf dem Rückweg unbeladen fahren und dann am Balzhofener Feuerwehrgerätehaus in das Sanierungsgebiet abbiegen.
Einer übermäßigen Verschmutzung der Straße wird vorgesorgt:Im Leistungsverzeichnis mit dem Transportunternehmen ist festgehalten, dass wichtige Punkte des Transportverkehrs jeden Abend durch eine Spezialfirma gereinigt werden. Bei Bedarf kann die Reinigung auf weitere Abschnitte ausgeweitet werden.
Ziel in Balzhofen ist die Sicherung des Trinkwasserreservoirs. Derzeit sind die PFC-Werte im Rohwasser des Wasserwerks sehr gering und per Nanofiltration beherrschbar. Um das Trinkwasserreservoir dauerhaft zu schützen, wird verunreinigter Boden bis zu 80 Zentimeter tief abgetragen. Das rund 14.400 Tonnen schwere Erdreich wird werktags zwischen 7 und 18 Uhr abtransportiert.