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Bürgermeister-Wahl

Wenig Platz für Bürger bei der Kandidatenvorstellung in Forbach

Die wenigen Plätze, die in der Murghalle zur öffentlichen Bewerbervorstellung für die Nachfolge von Bürgermeisterin Katrin Buhrke bestuhlt werden, waren im Laufe des Mittwochs vergeben.

Murghalle Forbach
80 Präsenzplätze stehen in der Forbacher Murghalle zur Verfügung. Foto: Götz, Raimund

Wer keinen Platz ergattern konnte, muss jetzt mit dem Livestream vorlieb nehmen, den die Gemeinde über ihre Homepage anbietet. Ab Montag hatten die Einwohner Gelegenheit, sich im Rathaus für die Kandidatenvorstellung vormerken zu lassen.

80 Präsenzplätze stehen zur Verfügung. Davon gehen allerdings noch 19 ab – fünf für jeweils einen Angehörigen der Kandidaten, zwölf für den Gemeinderat und zwei für die Presse. Bleiben 61 Plätze. Nicht viel, angesichts von rund 4.600 Einwohnern.

Hauptamtsleiterin Margit Karcher verweist auf Anfrage darauf, dass die Bewerbervorstellung als Wahlkampfveranstaltung im Sinne des Paragrafen 10, Absatz 6 der Corona-Verordnung Baden-Württemberg stattfindet. In der aktuell geltenden Alarmstufe ist damit auch nicht-immunisierten Personen der Zutritt nach Vorlage eines negativen Antigen- oder PCR-Tests gestattet.

Mit 80 Plätzen „vollständig ausgeschöpft“

„Vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Infektionszahlen, auch in Forbach, haben wir uns bewusst dafür entschieden, neben der allgemeinen Maskenpflicht auch die Abstandsempfehlung der Verordnung von 1,50 Meter konsequent umzusetzen“, erläutert Karcher.

Die verfügbare Fläche des großen Saals der Murghalle, der normalerweise etwas mehr als 500 Personen Platz bietet, sei dann mit 80 Sitzplätzen „vollständig ausgeschöpft“.

In Baden-Baden, wo ebenfalls am 13. März gewählt wird, dürfen bei der Kandidatenvorstellung am 7. März insgesamt 850 Bürger ins Kurhaus (600 in den Bénazetsaal, 250 in den Weinbrennersaal). Das entspricht exakt der Hälfte der Kapazität – und der aktuellen Corona-Verordnung, die in der Alarmstufe I bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen eine Auslastung von bis zu 50 Prozent zulässt – allerdings unter Einhaltung der 2G-Regel.

Angesichts der aktuellen Debatte kann man in Baden-Baden davon ausgehen, dass bis zur Kandidatenvorstellung am 7. März weitere Lockerungen greifen. In Forbach muss man sich bei den Planungen für den 23. Februar aber an den derzeitigen Vorgaben orientieren – und die lassen laut

Karcher nicht mehr als die 80 Besucher in der Murghalle zu: „Dass das nicht viel ist, ist uns bewusst.“ Hinzu kommt, dass die Bürger den Kandidaten via Livestream keine Fragen stellen können.

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