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Erstmals drei Teilnehmer

Gaggenauer Benjamin Kraft erreicht das Finale der „Küchenschlacht“

Das war knapp: Der Gaggenauer Benjamin Kraft hat das Finale der ZDF-„Küchenschlacht“ erreicht. Erstmals werden dabei drei Kandidaten antreten.

Benjamin Kraftin der Küche
Benjamin Kraft bereitet vor der bei vielen anstehenden „Trinkschlacht“ an Silvester bei der „Küchenschlacht“ ein vielleicht hilfreiches Katerfrühstück zu. Foto: Uwe Ernst/ZDF

Benjamin Kraft ist am Freitag im Finale der ZDF-„Küchenschlacht“ zu sehen. Der 35-jährige Rotenfelser verfehlte zwar den erneuten Tagessieg, den er zum Auftakt des „Specials“ zum Jahresende errungen hatte. Aber durch ein Novum in der Geschichte der Kultsendung mit Johann Lafer kam Kraft doch weiter.

Der ein oder andere Zuschauer wird sich gefragt haben, ob das Novum nach über 3.333 Sendungen der „Küchenschlacht“ dem Thema geschuldet war? Die drei Qualifizierten für die zweite Sendung des „Specials“ mit ehemaligen Teilnehmern, das am Donnerstag um 10.30 Uhr ausgestrahlt wurde, präsentierten unter den Augen von Starkoch Johannes Lafer jeweils ein Katerfrühstück.

Mit den vermeintlichen Wundermitteln sollen die Nachwehen von rauschenden Silvester-Partys gelindert werden. Der Juror hatte allerdings nicht ausgiebig vorher gebechert, um die Wirksamkeit der Allheilmittel exakt einordnen zu können. Tester Richard Rauch konnte sich partout nicht entscheiden.

Klar, bei einer 50:50-Chance bibbert man. Ich habe gehofft und gebangt.
Benjamin Kraft, Polizeibeamter aus Bad Rotenfels

Klar war zunächst: Die Karlsruherin Berta Carrasco Grau bekam für ihren asiatischen Pfannkuchen den Tagessieg zugesprochen. Wer kommt dann nicht ins Finale? Der Rotenfelser Benjamin Kraft oder Klaus Jourdan aus Mörfelden-Walldorf? „Klar, bei einer 50:50-Chance bibbert man. Ich habe gehofft und gebangt“, gesteht Kraft, „es kam dann anders als gedacht – aber doch wie erhofft.“

Rauch war sich unschlüssig, ob das Katerfrühstück von Kraft, „Ceviche mit selbst gebackenem Pfannenbrot und Virgin Mary“, besser ist als das Oeuf cocotte (Ei aus dem Ofen) von Jourdan. Die Erlösung für beide kam dann bei der Aufzeichnung aus dem Off: „Weil alles gleich gut war, erging die Regieanweisung, dass wir zusammen ins Finale einziehen. Schließlich ginge es um einen guten Zweck“, berichtet der Kriminal-Oberkommissar von dem Novum. In den Sendungen seit 2008 hatte es das bei der „Küchenschlacht“ noch nie gegeben, dass drei statt zwei Köche im Finale stehen.

So ist der 35-jährige Rotenfelser am Freitag (14.15 Uhr) erneut zu sehen. Gelingt Kraft, der 2018 bei seinem ersten „Küchenschlacht“-Gastspiel knapp den Sieg verpasst hatte, diesmal der Triumph? Noch muss sich der 35-Jährige bedeckt halten, wie das Endergebnis ausfällt, damit den Zuschauern die Spannung erhalten bleibt. Klar ist jedoch, sollte der Polizist mit dem Silvestergericht gewinnen, fließt die Siegprämie an den Verein Cora in Baden-Baden, der sich gegen sexuelle Gewalt und Missbrauch einsetzt.

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