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Seit 1. Februar

Neue Leiterin für die Gemeinschaftsunterkunft „Sonnenhof“ in Gernsbach

Die Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises im ehemaligen Hotel „Sonnenhof“ in Gernsbach bekommt eine neue Leiterin. Die bisherige Leiterin, Vera Fritz, konzentriert sich auf die Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen Hotel „Ochsen“ in Bad Rotenfels.

v.li. Natela Vodanovic (neue Leiterin) und Vera Fritz
v.li. Natela Vodanovic (neue Leiterin) und Vera Fritz Foto: Veronika Gareus-Kugel

Natela Vodanovic wurde zum 1. Februar im Landratsamt als Verwaltungskraft im Flüchtlingsbereich eingestellt. Dies hat die Behörde auf Anfrage dieser Redaktion bestätigt.

Sie verfüge über Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund und war zuletzt über eine externe Firma im Kreisimpfzentrum als Leiterin der Administration tätig.

Bislang führt Vera Fritz die Unterkünfte Sonnenhof und Ochsen in Personalunion. Der Ochsen ist mit 80 Leuten voll belegt. „Frau Fritz hatte zu Beginn selbst den Wunsch geäußert, dass Sie die Gemeinschaftsunterkunft in Gernsbach parallel mitführen möchte. Jedoch sind wir damals nicht von einer vollen Belegung ausgegangen“, erläuterte das Landratsamt.

Aber: „Nachdem sich die Zugangslage nicht entspannt hat und davon auszugehen war, dass es Anfang 2022 zu einer vollen Belegung des Objektes in Gernsbach kommen wird, wurde mit Frau Fritz vereinbart, dass Sie dauerhaft die Gemeinschaftsunterkunft Gernsbach einer Nachfolge überlässt.“

Stelle ist seit November ausgeschrieben

Der Sonnenhof ist für maximal 145 Bewohner ausgelegt. Die Leitungsstelle sei im November ausgeschrieben worden.

Nach einer Einlernphase für Natela Vodanovic werde Vera Fritz sich wieder vermehrt auf die Gemeinschaftsunterkunft in Gaggenau konzentrieren, jedoch weiter in Gernsbach die Urlaubs- und Krankheitsvertretung übernehmen und die neue Mitarbeiterin als Mentorin unterstützen.

Eine wieder ansteigende Zahl von Migranten beschäftigt auch die Stadtverwaltung von Gaggenau. „Dies bedeutet, dass auch wir unserer Aufnahmeverpflichtung nachkommen müssen“, erläutert Carmen Merkel. Sie leitet die Abteilung Gesellschaft und Familie im Unterbringungsmöglichkeiten.

Stadt prüft Möglichkeiten für neue Unterkünfte

„Dies könnte ein Erwerb oder eine Anmietung sein oder auch ein Neubau.“ Derzeit werden verschiedene Optionen und Grundstücke geprüft, sagt Merkel. „Sobald wir Klarheit darüber haben, was sich kurzfristig realisieren ließe, werden die zuständigen Gremien mit der Entscheidung und Beschlussfassung betraut.“

Zwei Wohnhäuser auch für Migranten hat die Stadt Gaggenau in jüngster Zeit über ihren Eigenbetrieb Stadtwohnung errichtet. Bei den Gebäuden in der Alban-Stolz-Straße (direkt an der Unterführung) und Konrad-Adenauer-Straße handele es sich aber nicht um Anschlussunterkünfte.

Merkel: „Dort wohnen, neben weiteren Mietern der Stadtwohnung, auch Flüchtlingsfamilien, die aus der Anschlussunterbringung ausgezogen sind und einen Privatmietvertrag abschließen konnten. Dies ist glücklicherweise bereits sehr vielen Geflüchteten in Gaggenau gelungen.“

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