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Freiwilliger Arbeitseinsatz

Helfer bringen Festhalle in Bad Rotenfels auf Vordermann

Die Festhalle in Bad Rotenfels wird viel genutzt. Im Innern des Gebäudes und auch im Umfeld hat es nicht mehr gut ausgesehen. Die Vereinsgemeinschaft hat nun angepackt.

Drei Menschen reinigen Arbeitsflächen und Abzugshauben. So sauber war die Festhallenküche seit Jahren nicht mehr: Unter der Leitung von Marco Glatt unterziehen freiwillige Helfer die Einrichtung einer Grundreinigung.
So sauber war die Festhallenküche seit Jahren nicht mehr: Unter der Leitung von Marco Glatt unterziehen freiwillige Helfer die Einrichtung einer Grundreinigung. Foto: Claudio Lucchese

Am Tag vor Heiligabend wird die Festhalle in Bad Rotenfels wieder einmal im Mittelpunkt der Fans von Rockmusik und Partylaune sein.

Die Kult-Veranstaltung Christgenau wechselt vom klag in die Festhalle, wo ab 1989 der Christmas-Rock rund drei Jahrzehnte lang das junge Publikum zu begeistern wusste. Bei Christgenau wirkt auch die Gemeinschaft der Bad Rotenfelser Vereine mit: Sie versorgt in einem Pavillon vor der Halle die Besucher mit Snacks.

Beim Weihnachtsbasar der Lebenshilfe Rastatt-Murgtal am Sonntag, 26. November, von 10.30 bis 16.30 Uhr, werden ebenfalls Hunderte Besucher erwartet. 

Gut drei Dutzend Helfer in Bad Rotenfels im Einsatz

Rechtzeitig zu diesen Großveranstaltungen haben die Bad Rotenfelser das Umfeld der Halle und auch die Halle selbst „auf Vordermann gebracht“. Fast doppelt so viele Helfer wie erhofft hatten sich dort kürzlich eingefunden. „Wir haben mit 20 Leuten gerechnet und 38 Helfer aus den unterschiedlichen Vereinen waren um 8 Uhr am Start“, berichtet Jürgen Maier-Born. Er ist Vorsitzender der Bad Rotenfelser Vereinsgemeinschaft.

Die freiwilligen Helfer hatten sich einiges vorgenommen – und letztlich auch erreicht. So haben sie anhängerweise Unkraut aus den Kiesbetten entfernt, und der Weg neben der Halle ist jetzt fast einen Meter breiter. Darüber hinaus wurden neun Tonnen frischer Kies eingebaut, damit die „Stolperkanten“ um die Halle verschwinden. 

Jetzt ist auch unter der Bühne und unterm Regieraum mal wieder Ordnung.
Jürgen Maier-Born
Vereinsgemeinschaft Bad Rotenfels

Auch das Umfeld hatten die Ehrenamtlichen im Blick: „Wir haben die Hecken vor der Halle kräftig gestutzt, dass sich nicht mehr so viele merkwürdige Gestalten dahinter aufhalten und ihren Unrat – auch Spritzen – dort hinterlassen“, erzählt Maier-Born.

Es kam einiges am Müll zusammen: „Wir haben vier Anhänger voll nach Oberweier gefahren und einen Anhänger Metallschrott bei der Firma Recycling Lang abgeliefert.“ Claudio Lucchese, Peter Seiser, Karl-Heinz Krieg, Martin Wagner und die Freiwillige Feuerwehr haben mit ihren Fahrzeugen den Transport des Kieses und die Entsorgung nach Oberweier ermöglicht.

Das Innere der Halle selbst wurde ebenfalls auf Vordermann gebracht. „Jetzt ist auch hinter der Bühne und unterm Regieraum mal wieder Ordnung.“ Sven Sollwedel werde sich noch mit der Reinigungsfirma und der Stadtverwaltung abstimmen, „damit die vielen Putzutensilien auf ein notwendiges Maß reduziert und künftig zentral an einem Platz gelagert werden.“ 

Die Festhallenküche blitzt wieder

Eine ganz wichtige und längst fällige Maßnahme wurde ebenfalls ausgeführt – eine Grundreinigung in der Küche. Mit großem personellen und materiellen Einsatz haben Helfer unter der Regie von Marco Glatt von der Dunstabzugshaube bis zum Boden alles gereinigt. Im Berufsleben ist Marco Glatt Leiter der Gastronomie bei der Gaggenauer Altenhilfe. Somit kennt er sich aus und weiß, wie es in einer Küche zugeht. Aber wie ist er an den ehrenamtlichen Einsatz für die Bad Rotenfelser Vereinsgemeinschaft gekommen? Beim Pfarrfest in St. Laurentius hatte ihn Jürgen Maier-Born angesprochen, berichtet Glatt.

Der Einsatz in der Festhallenküche verlief zu seiner vollsten Zufriedenheit, bestätigt Maier-Born: „Da wurden auch die Ecken gesäubert, an die man beim normalen Wischen nicht drankommt.“ Und Marco Glatt weiß bereits, wie sich Maier-Born, er ist Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins, bei ihm revanchieren kann: „Er muss mal bei mir daheim im Garten einen Baum beschneiden“, sagt er schmunzelnd.

Karten für Christgenau am Samstag, 23. Dezember, gibt es noch in diesen Vorverkaufsstellen in Gaggenau: Schuh Ball, Blumen Hertweck, Kaffeerösterei Eisenwerke und Z. Müller. Preis pro Karte: 15 Euro.

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