„Toni“, den Experten auch bekannt unter der wissenschaftlichen Bezeichnung B3001, erfreue sich bester Gesundheit, er habe sogar im Vergleich zum ersten Fang an Gewicht zugelegt, teilte das Forstministerium am Mittwoch in Stuttgart mit.
Während einer seiner besenderten Artgenossen im Oberen Donautal durch die Wälder streift, lebt „Toni“ im Murgtal, in dem er neben Rehen auch Rotwild jagen kann.
Luchs „Toni“ streift neben Wolf GW852m umher
Sein Territorium liegt laut Ministerium in unmittelbarer Nähe zum ebenfalls sesshaften Wolf GW852m. Die Daten von „Tonis“ altem Sender wird die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) auswerten.
Luchs „Toni“ wurde erstmals im Oktober 2019 im Nordschwarzwald nachgewiesen. Er stammt aus dem Schweizer Jura. Laut Ministerium kommen seit den 1990er Jahren Luchse aus der Schweiz nach Baden-Württemberg. Bisher gelten allerdings nur männliche Tiere als sesshaft.
Luchs „Toni“ wurde nach dem Ende Mai gestorbenen Landrat Toni Huber benannt.