Skip to main content

125.000 Euro

Innenstadt Baden-Baden: Grüne, CDU und SPD wollen Hilfs-Geld für Handel einfrieren

Ein neues Konzept für die Baden-Badener Innenstadt muss her. Darüber sind sich CDU, Grüne und SPD im Gemeinderat einig. Sie wollen die bisherige jährliche Förderung für den Handel in Höhe von 125.000 Euro einfrieren und anderweitig verwenden.

Hätte mehr Platz verdient: Der immer montags und donnerstags auf dem Augustaplatz stattfindende Wochenmarkt könnte auf die Fieserbrücke umziehen, schlägt die CDU vor.
Grüne, CDU und SPD wünschen sich ein neues Konzept für die Innenstadt von Baden-Baden. Foto: Franz Vollmer

Grüne, CDU und SPD starten eine weitere Initiative für die Belebung der Baden-Badener Innenstadt. Die Union hatte diese Woche ein Konzept vorgelegt und gefordert, eine städtische Gesellschaft zu gründen, die sich des Themas für Baden-Baden annimmt.

Jetzt fordern die drei Fraktionen in einem interfraktionellen Antrag, den jährlichen städtischen Zuschuss in Höhe von 125.000 Euro für den Verein Baden-Baden Innenstadt einzufrieren. In dem Verein sind die Einzelhändler im Zentrum organisiert.

Das Geld wollen sie als Anschubfinanzierung zur Erstellung eines integrierten Konzepts für Stadtmarketing, Innenstadtbelebung und Kultur verwenden. Außerdem soll „schnellstmöglich ein neues, möglichst breit aufgestelltes Format des Austausches für Einzelhandel und Gastronomie“ geschaffen werden.

Fraktionen von Grünen, CDU und SPD fordern professionelle Struktur

Die Situation in der Innenstadt sei fatal. „Der Leerstand geht weiterhin in eine dramatische Richtung. Corona und die aktuelle Energiekrise sind nicht die Ursache allein, beschleunigen aber den Abwärtstrend“, heißt es in dem Antrag weiter.

„Baden-Baden muss sich weiterentwickeln, das Image des Ewiggestrigen abstreifen und Raum für neue, zeitgemäße Ideen und Konzepte schaffen.“ Es fehle bisher an einer gemeinsamen Konzeption.

Die Umsetzung eines Konzepts erfordere eine auf längere Zeit angelegte professionelle Struktur. „Die Verantwortlichen in der Verwaltung und die BBI waren und sind allein schon personell gesehen, nicht in der Lage, die jetzige Situation nachhaltig zu ändern.“

nach oben Zurück zum Seitenanfang