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Interview über Schulhund

Projekt „Zeitung in der Schule“: Schülerinnen des Gymnasiums Achern werden selbst zu Journalisten

Wie arbeiten Journalisten? Das haben Schülerinnen des Gymnasiums Achern selbst im BNN-Projekt ausprobiert. Ihr Artikel wurde jetzt ausgezeichnet.

Schülerinnen und Lehrerin mit Urkunden
Laura Ebert, Leni Hintz und Lara Schmälzle – hier mit Lehrerin Martina Gutmann – haben beim Zeitungsprojekt der BNN einen der besten Artikel verfasst. Foto: Stefanie Prinz

Weil sie einen ganz besonderen „Mitarbeiter“ ihrer Schule vorgestellt haben, endet das Schuljahr für drei Acherner Schülerinnen mit einer Überraschung: In dem Projekt „Zeitung in der Schule“ der Badischen Neuesten Nachrichten wurde ihr Interview als einer der besten Schülertexte ausgewählt. Dafür gab es nun Urkunden und 100 Euro für die Klassenkasse.

Was macht eigentlich ein Schulhund? Diese Frage haben Leni Hintz, Lara Schmälzle und Laura Ebert vom Gymnasium Achern in einem Interview beantwortet. Die Aufgabe, selbst einen Zeitungsartikel zu schreiben, war Teil eines Projekts, das den dreien und ihren Mitschülern im Deutschunterricht die Arbeit der Presse näher gebracht hat.

„Zeitung in der Schule“ soll die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern fördern. Dafür setzten sich die teilnehmenden Klassen mit ihren Lehrern über mehrere Wochen mit der Zeitung auseinander und sprachen zudem mit Redakteuren über deren Arbeit und die Bedeutung von Journalismus. Als Abschluss verfassten die Schüler selbst eigene Artikel.

Preis in der Kategorie „Was meine Schule so besonders macht“

Leni, Lara und Laura aus der Klasse 8a entschieden sich dafür, über Caesar zu schreiben. Der „tierische Freund im Unterricht“, so die Überschrift, besucht als Schulhund regelmäßig das Gymnasium. In ihrer Klasse war er bisher nicht zu Gast, umso spannender für die Schülerinnen, Caesars Besitzerin zu befragen: Was sind seine Aufgaben, wie oft ist er in der Schule, und wie kam es überhaupt dazu?

Die drei 14-Jährigen überlegten sich, welche Fragen sie stellen wollen, wie viele und in welcher Reihenfolge. Dann trafen sie sich mit Caesars Besitzerin, Lehrerin Doris Reck. Eine ungewohnte Situation für die Schülerinnen, sagen sie. Aber: „In einem persönlichen Gespräch bekommt man viel mehr Informationen, als wenn man nur etwas bei Google sucht und liest“, sagt Lara.

Interview rund um den Schulhund am Gymnasium Achern

„Dass Caesar selbst bei dem Termin mit dabei war, war auch gut“, findet Laura, die den Hund dann gleich auch für den Artikel fotografierte, brav im Foyer der Schule sitzend. „Es war interessant, sich einmal selbst an einem Interview zu versuchen“, sagt Laura. Bei ihrer Aufgabe hätten sie auch festgestellt, wie viel Arbeit hinter einem journalistischen Artikel steckt. „Wirklich viel unterstützen musste ich sie bei dem Text nicht“, lobt Deutschlehrerin Martina Gutmann. 

Schüler aus dem BNN-Verbreitungsgebiet zwischen Achern, Karlsruhe und Pforzheim haben in diesem Jahr rund 120 Text-Beiträge eingereicht. Neben der Frage, was die eigene Schule besonders macht, wie im Fall der Acherner Gewinnerinnen, ging es um die Kategorien „Wie Familien heute zusammenleben“, „Was ich für den Klimaschutz tun kann“ und „Warum ich das schönste Hobby habe“. Die besten Artikel wurden Ende Juni in einer gedruckten Sonderbeilage veröffentlicht. Außerdem sind sie online unter www.bnn.de/zisch zu lesen. 

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