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Als hilfreiche Könige unterwegs

Sie sammeln Spenden bei Wind und Wetter: Seelsorgeeinheit Achern schickt Sternsinger los

In Achern sind die Sternsinger los: Aus acht Pfarreien der Seelsorgeeinheit waren sie am Montag beim kreativen Aktionstag in der Jugendkirche Fautenbach.

Aussendung Sternsinger Seelsorgeeinheit Achern - Stellvertreterbericht
Dass Sternsinger „super wichtig“ sind, betonte Barbara Falk (Bildmitte), die bei einem Aktionstag die „Heiligen Drei Könige“ der Seelsorgeeinheit Achern aussandte. Foto: Roland Spether

Dass „Spaß haben“ auch bedeuten kann, als Sternsinger unterwegs zu sein, dazu Tage der Weihnachtsferien zu nutzen und bei Wind und Wetter Spenden für notleidende Kinder zu sammeln, haben Frieda (11), Svea (13) und Ashley (13) eindeutig festgestellt.

Zusammen mit vielen „Heiligen Drei Königen“ aus den acht Pfarreien der Seelsorgeeinheit Achern waren sie an diesem Montag bei einem kreativen Aktionstag in der Jugendkirche Fautenbach dabei, um an verschiedenen Stationen und in Arbeitsgruppen Informationen über die diesjährige bundesweite Aktion des Kindermissionswerkes zu erhalten, andere Sternsinger zu treffen, sich segnen und für einen besonders wertvollen Dienst aussenden zu lassen.

In Achern sind die Sternsinger noch bis zum 5. Januar unterwegs

„Ihr seid super wichtig“, meinte Barbara Falk. Sie ist für die Sternsinger-Aktion in der Seelsorgeeinheit verantwortlich und organisiert das Sternsingen mit den Leitern vor Ort. Bei einem Wortgottesdienst sandte Falk die Könige mit Gottes Segen auf den Weg.

Gesegnet wurden auch Kreide und Aufkleber für den traditionellen Segensspruch, den die etwa 150 Sternsinger an die Türen schreiben: „20 * C + M + B * 23“. Dies bedeutet „Christus Mansionem Benedicat“ - „Christus segne dieses Haus“.

Im Volksglauben werden die Buchstaben auch als die Namen der richtigen Heiligen Drei König Caspar, Melchior und Balthasar gedeutet.

Die Sternsinger sind in Achern noch bis zum 5. Januar unterwegs und statten nur dort einen Besuch ab, sofern er angemeldet wurde. In den Stadtteilen besuchen die Sternsinger wie bisher ohne Anmeldungen die Häuser, so in Gamshurst, Großweier und Mösbach an diesem Dienstag.

In Fautenbach ziehen die Könige bis zum 4. Januar von Haus zu Haus, in Wagshurst bis zum 5. Januar sowie in Önsbach am 6. und 8. Januar.

Pfarreien der Seelsorgeeinheit sammeln im Schnitt 70.000 bis 80.000 Euro

Sternsinger sind bis Dreikönig auch in den Pfarreien der Seelsorgeeinheiten Achertal, Lauf-Sasbachtal und Renchen unterwegs. Im Schnitt der vergangenen Jahre waren es in den 17 Pfarreien der Seelsorgeeinheiten Achern, Achertal, Lauf-Sasbachtal und Renchen sowie der Heimschule Leder circa 70.000 bis 80.000 Euro, bundesweit werden teils bis zu 50 Millionen Euro von den Sternsingern gesammelt.

Es ist dies die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder, die es weltweit gibt und an der etwa 300.000 Kinder und Jugendliche bundesweit teilnehmen

Das Sternsingen 2023 steht unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen, in Indonesien und weltweit“. Eine Milliarde Kinder und Jugendliche leiden unter physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt.

„Diese leidvollen Erfahrungen verletzen die Jungen und Mädchen körperlich und seelisch nachhaltig.“ Umso wichtiger sei es, Kinder von klein auf zu schützen und in ihren Rechten gestärkt werden. Gleichzeitig müssen Erwachsene für den Kinderschutz sensibilisiert werden. Dafür wird das gesammelte Geld verwendet.

Das Kindermissionswerk hat weltweit kompetente Partner, mit denen Projekt in den Bereichen Gesundheit, Schule, Bildung und Prävention initiiert werden.

An der Aktion beteiligen:

Spenden können unter Angabe des Verwendungszwecks auf folgendes Konto überweisen werden: Volksbank in der Ortenau, Katholische Kirchengemeinde Achern, IBAN: DE32 6649 0000 0000 1124 02.

Die Spenden aus Gamshurst, Großweier, Önsbach und Wagshurst gehen wie bisher direkt an die von Schwester Damiana betreute Schule für Kinder mit Behinderung in Chimbote (Peru)

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