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Gegendemonstration

„Solidarisch durch die Krise“: Menschenkette gegen Querdenken-Demo in Achern

Mit einer neuen Protestform setzten am Montagabend rund 150 Personen in Achern ein Zeichen gegen den „Spaziergang“ der Querdenker. Beide Demonstrationen blieben friedlich.

Menschenkette 31.01.22 Achern
Mit der Protestform der Menschenkette wollen die Organisatoren im Stadtbild sichtbarer sein als bei einer einfachen Kundgebung. Auch lassen sich so die Abstandregeln gut einhalten. Foto: Roland Spether

Mit einer Menschenkette demonstrierten am Montagabend rund 150 Personen gegen die als „Spaziergang“ titulierte Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Achern. Die Menschen fassten sich an Schalls oder Regenschirmen und platzierten sich auf beiden Gehwegen an der Hauptstraße im Bereich des Rathausplatzes.

Unter dem Motto „Solidarisch durch die Krise“ wollten sie ein „Zeichen der Mehrheitsgesellschaft“ setzen, die sich an die Regeln halte und sich impfen lasse. Darüber hinaus kritisieren die Veranstalter die Teilnahme von Rechtsextremisten an den Anti-Corona-Protesten.

„Wir hatten zuletzt kleinere Kundgebungen mit Redebeiträgen veranstaltet und wollten jetzt ein anderes Format ausprobieren“, sagt der 17-jährige Schüler und Sprecher der Initiatoren Ben Decker.

Sowohl die Menschenkette als auch der „Spaziergang“ der Corona-Leugner durch die Innenstadt, an dem sich nach Angaben der Polizei rund 900 Personen beteiligten, verliefen ohne Vorkommnisse und blieben friedlich. Das bestätigte auch das Polizeipräsidium in Offenburg am Abend.

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