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Einzelhandel geöffnet

Achern so voll wie vor Corona-Zeiten: Tausende beim verkaufsoffenen Sonntag

Die Läden waren offen und die Acherner Innenstadt am Sonntag wieder so voll wie vor Corona-Zeiten. Bei der Leistungsschau Ökologie nahmen jedoch nur wenige Aussteller teil.

Verkaufsoffener Sonntag in Achern mit Leistungsschau Ökologie
Weit über 10.000 Besucher kamen bei bestem Spätherbst-Wetter zum Bummeln und Shoppen in die „Einkaufsstadt mit Herz“. Der Termin stand erst seit wenigen Wochen fest. Foto: Roland Spether

Der „Goldene Oktober“ zeigte sich zum verkaufsoffenen Sonntag in Achern von seiner schönsten Seite. Warme Temperaturen lockten unzählige Menschen in die „Einkaufsstadt mit Herz“ und entlang der Flaniermeile zwischen Klauskirchel und Oberstadt herrschte reger Betrieb, wie in normalen Zeiten vor Corona.

„Es war sehr viel los“, zog Monika Ross Bilanz. Ross steht seit Juni diesen Jahres als kommissarische Vorsitzende an der Spitze der Werbegemeinschaft „Achern aktiv“. Und durfte nun gemeinsam mit den Mitgliedern des Vorstandes und der Geschäftsstelle nach dem verkaufsoffenen Sonntag am 26. September eine weitere Großveranstaltung organisieren.

Dazwischen lag am 9. Oktober der 50. „Acherner Bauernmarkt - Das Original“ und bereits jetzt geht der Blick nach vorne, denn Ende November ist der 1. Advent und dann soll ja auch, aller Voraussicht nach, der Weihnachtsmarkt wieder öffnen.

Öffnung der Geschäfte in Achern am Sonntag kurzfristig entschieden

Dass „Achern aktiv“ mit den beiden verkaufsoffenen Sonntagen innerhalb von vier Wochen bei den Menschen in der Stadt, der Region und im Elsass Bewusstsein für Achern als wichtiges Einkaufszentrum schaffen wollte, wurde auch von der Verwaltung unterstützt.

So stellte Oberbürgermeister Klaus Muttach am 26. Oktober fest: „Wir haben mit Achern aktiv die verkaufsoffenen Sonntage festgelegt, dann wurden sie vom Gemeinderat als Satzung beschlossen und dann mussten diese der Rechtsaufsicht zum Beschluss vorgelegt werden.“ Dies geschah, die Zusage kam und somit gab es einen zweiten verkaufsoffenen Sonntag im Herbst.

Tausende Besucher beim verkaufsoffenen Sonntag in Achern

Wie viele Menschen am 31. Oktober bei schönstem Spätherbstwetter entlang der Flaniermeile schlenderten, lässt sich nicht exakt sagen. Die Stadt teilte keine offiziellen Zahlen mit. Doch bei einer privaten Zählung um 15 Uhr mitten in der Stadt passierten 70 Personen aus beiden Richtungen den Zählpunkt, was auf fünf Stunden Öffnungszeit gerechnet 21.000 Besucher bedeuten würde.

Bei einem Durchschnittswert von 35 Personen pro Minute wären es immerhin noch 10.500 Personen, was aber aus den Erfahrungswerten der Vorjahre und dem teils dichten „Verkehr“ am 31. Oktober deutlich zu wenig sein dürfte. Hochbetrieb herrschte durchgehend an den Food-Ständen auf dem Marktplatz und in den Außenbereichen der Gaststätten, Eisdielen und Cafés, während die Kinder endlich wieder Bimmelbahn und Karussell fahren durften und dies auch mit Freude nutzten.

Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er aufmacht oder nicht.
Monika Ross, Vorsitzende Achern aktiv

Wer sein Geschäft nicht öffnete – dies war entlang der Hauptstraße und im hinteren Bereich des Rathauses „Am Markt“ der Fall – hatte dafür sicherlich gute Gründe. „Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er aufmacht oder nicht. Wir können das nicht bestimmen“, so Monika Ross.

Durch die Ungewissheit darüber, ob es verkaufsoffene Sonntage gibt oder nicht, die kurze Zeit der Vorbereitung und die Corona-Regeln, die sich regelmäßig ändern, war es nicht möglich, dass zum Thema „Leistungsschau Ökologie“ mehr Aussteller aus der Region während des verkaufsoffenen Sonntages ihre Produkte präsentierten.

Autohäuser in Achern nutzen Chance für den Gewinn von Kunden

So war das Unternehmen Romuald Degen mit dem Schwerpunkt Wärmepumpen in Altbauten und Photovoltaik vertreten, die Firma Draisin zeigte umweltfreundliche Lösungen durch Lasten- und Spezialräder und bei den Autohäusern Tabor, Stähle und S&G drehte sich alles um die neuesten Elektro-, Hybrid- und Plug-In-Hybrid Fahrzeuge.

Bereits seit 1997 verkaufe Toyota auf dem deutschen Markt Hybrid-Fahrzeuge, aktuell in drei Varianten, so Elmar Lang und Chris Lang vom Autohaus Stähle. Zu den umweltfreundlichen Fahrzeugen gehöre bereits die 2. Generation von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen, mit denen eine neue Ära begann. Neueste Umwelttechnik präsentierten auch die Autohäuser S&G Mercedes-Benz und Tabor Renault und Dacia.

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