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Erster Wahlgang am 6. Februar

Zwei Frauen und zwei Männer wollen in Kehl Oberbürgermeister(in) werden

Nach nur einer Amtszeit tritt der Kehler Oberbürgermeister Toni Vetrano bei der OB-Wahl am 6. Februar nicht mehr an. Vier Kandidatinnen und Kandidaten wollen in seine Fußstapfen treten.

Rheinbrücken
Stadt der Brücken: Kehl definierte sich nicht zuletzt als Grenzstadt nach Frankreich. Im Mai wird im Rathaus ein neuer Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin einziehen. Foto: Annette Lipowsky / Stadt Kehl

Zwei Männer und zwei Frauen bewerben sich um die Nachfolge des Kehler Oberbürgermeisters Toni Vetrano (CDU). 28.922 Bürger der Grenzstadt sind aufgerufen, am Sonntag, 6. Februar, ein neues Stadtoberhaupt zu wählen. Die Bewerbungsfrist für den ersten Wahlgang endete am Donnerstag um 18 Uhr.

Die beiden Kandidaten Wolfram Britz und Thomas Wuttke hatten ihre Unterlagen, wie berichtet, bereits unmittelbar zu Beginn der Bewerbungsfrist eingereicht. Der 53-jährige Wolfram Britz, wohnhaft in Kehl, ist Gesundheits- und Krankenpfleger, Stadt- und Kreisrat und hat sich vor allem im Kampf um den Erhalt des Kehler Krankenhauses profiliert.

Thomas Wuttke ist 44 Jahre alt und Erster Beigeordneter der Stadt Kehl. Da beide ihre Bewerbungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt abgegeben haben, entscheidet der Gemeindewahlausschuss am 14. Januar per Losverfahren, welcher der beiden Kandidaten auf dem Stimmzettel an erster und welcher an zweiter Stelle steht.

Parteiunabhängige Bewerbungen

An dritter Stelle wird Anemone Bippes gelistet. Die 49-jährige Geschäftsführerin aus Baden-Baden hat ihre Unterlagen am 21. Dezember offiziell eingereicht.

Als vierte Bewerberin hat Susanne Hildebrandt ihre Unterlagen am 4. Januar im Rathaus abgegeben. Die Politologin und Heilpraktikerin ist 58 Jahre alt und lebt sowohl in Oppenau als auch in Straßburg. Alle Kandidatinnen und Kandidaten betonen, dass ihre Bewerbung parteiunabhängig sei.

Eine Stadt mit Problemen

Sollte keine Bewerberin oder kein Bewerber im ersten Wahlgang am 6. Februar die erforderliche Stimmenmehrheit von 50 Prozent auf sich vereinen können, folgt am 20. Februar ein zweiter Wahlgang.

Das neue Stadtoberhaupt von Kehl tritt das Amt am 1. Mai an. Die erste und einzige Amtszeit von Oberbürgermeister Toni Vetrano endet am 31. April.

Vetrano hinterlässt eine in vielen Bereichen grundlegend modernisierte Stadt. Die Grundlage dafür schuf die Gartenschau 2004. Doch Kehl hat auch Probleme. Die Grenzstadt leidet unter hohen Kriminalitätszahlen, zudem muss man in den kommenden Sommer ohne Freibad starten. Die gesamte Infrastruktur in diesem Bereich ist marode.

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