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Stimmzettel bleiben unverändert

Oberbürgermeister-Wahl in Kehl: Eine Kandidatin zieht zurück

Sie hat sich als Letzte beworben und will jetzt wieder von Bord: Susanne Hildebrandt, Heilpraktikerin und Politikwissenschaftlerin, hat bei der OB-Wahl in Kehl zurückgezogen. Allein: rechtlich ist der Schritt unwirksam.

Ein französischer TGV und ein deutscher ICE begegnen sich auf der Rheinbrücke im badischen Kehl.
Wahl in Kehl: In der Stadt mit den vielen Brücken wird am 6. Februar ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Foto: Marijan Murat/dpa

Verwirrung bei der Oberbürgermeisterwahl am 6. Februar in Kehl. Wenige Tage nach Ablauf der Bewerbungsfrist hat Susanne Hildebrandt angekündigt, ihre Kandidatur zurückziehen zu wollen. Dies sei aber aus rechtlichen Gründen nicht mehr möglich, so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.

Deshalb werden weiter zwei Bewerberinnen und zwei Bewerber auf dem Stimmzettel stehen. Der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses sei am Dienstagmorgen, 18. Januar, von OB-Kandidatin Susanne Hildebrandt darüber informiert worden, dass sie ihre Bewerbung zurückziehen möchte.

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist sei es den OB-Kandidatinnen und Kandidaten rechtlich allerdings nicht mehr möglich. Laut Kommunalwahlordnung sei eine Rücknahme der Bewerbung nach Ende der Einreichungsfrist nicht wirksam.

Bewerber wurden am 14. Januar zur Wahl zugelassen

Der Gemeindewahlausschuss hat in seiner Sitzung am 14. Januar folgende Bewerberinnen und Bewerber zur Wahl zugelassen: Wolfram Britz, Gesundheits- und Krankenpfleger; Thomas Wuttke, Beigeordneter; Anemone Bippes, Geschäftsführerin und Susanne Hildebrandt, Politikwissenschaftlerin und Heilpraktikerin. Alle Kandidaten treten parteiunabhängig an, wie sie betonen.

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