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Stelle ausgeschrieben

Chefin Sandra Kircher verlässt die Messe Offenburg

Nach 20 Jahren an der Messe Offenburg und zehn Jahren als alleinige Geschäftsführerin lässt Sandra Kircher ihren Vertrag 2024 auslaufen. Der Aufsichtsrat bedauert ihr Weggehen.

Sandra Kircher
Sandra Kircher hat 20 Jahre bei der Messe Offenburg gearbeitet, davon zehn Jahre als alleinige Geschäftsführerin. Foto: Hubert Röderer

Die Offenburger Messechefin Sandra Kircher wird ihren 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Dies hat die Stadt Offenburg mitgeteilt. Kircher war seit 20 Jahren bei der Messe Offenburg, darunter in den vergangenen zehn Jahren als alleinige Geschäftsführerin.

In dieser Zeit hat sie das stadteigene Unternehmen durch schwere Zeiten geführt – während der Corona-Pandemie lag der Messebetrieb für zwei Jahre praktisch still.

Kircher kam 2002 zur Messegesellschaft und übernahm im Jahr 2013 die Geschäftsführung. Ihr Vertrag wurde zuletzt 2018 turnusgemäß um weitere fünf Jahre verlängert.

Der Aufsichtsrat bedauert sehr, dass Kircher für eine erneute Vertragsverlängerung nicht zur Verfügung steht, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Im gleichen Zuge dankt der Aufsichtsrat der erfolgreichen Geschäftsführerin für die Leistungen der vergangenen Jahre.

Offenburger Bürgermeister zieht Bilanz

„Wir wussten stets, dass Frau Kircher uns und das Messeteam stabil und sicher auch durch herausfordernde Zeiten führt. Im Branchenvergleich steht unser Messekonzern hervorragend da und ist zukunftsfähig aufgestellt. Mit Frau Kircher hatten wir eine krisenerprobte CEO zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle“, resümiert der Aufsichtsratsvorsitzende und Oberbürgermeister der Stadt Offenburg Marco Steffens (CDU).

„In ihre Amtszeit fallen entscheidende, strategische und von ihr weitsichtig vorangetriebene Erfolge. Dazu zählen insbesondere der Neubau der EDEKA-Arena, Portfolioakquisitionen sowie die Integration und Neuaufsetzung einer Tochtergesellschaft in den Messekonzern. Frau Kircher überzeugte uns hierbei immer durch ihre hohe Kompetenz. Sie verstand es in beeindruckender Weise, Dinge zur Umsetzung zu bringen und dabei alle mitzunehmen. Unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit legte sicher auch den Grundstein hierfür. Ich danke Frau Kircher, auch im Namen des Aufsichtsrates, für ihre sehr gute Arbeit“, fährt Steffens weiter fort.

Kircher sei es wichtig gewesen, den Aufsichtsrat frühestmöglich zu informieren, um einen reibungslosen Übergang zum kommenden Jahr 2024 und einen strukturierten Prozess für die Nachfolgesuche zu ermöglichen, erklärt die Stadtverwaltung in ihrer Mitteilung.

Stelle der Geschäftsführung in Offenburg wird ausgeschrieben

Perspektivisch eröffne dieser Schritt Kircher die Möglichkeit, in einem anderen beruflichen Umfeld tätig zu werden. „Die Gesellschaften stehen auf einem stabilen und starken Fundament. Es fühlt sich für mich nach vielen wunderbaren Jahren an der Spitze der Messegesellschaft nach dem richtigen Zeitpunkt an, die Führung bedacht in neue Hände zu geben“, erläutert Kircher.

Die Stelle der Geschäftsführung wird in einem geordneten Verfahren ausgeschrieben. Der Aufsichtsrat entscheidet im Anschluss über die Besetzung.

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