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Telefonbetrug

Seniorin zahlt nach Schockanruf 50.000 Euro

Immer wieder kommt es zu so genannten Schockanrufen, bei denen Betrüger ältere Menschen durch geschickte Lügen dazu überreden ihnen viel Geld zu übergeben. Das neuste Opfer ist eine Frau aus Offenburg, die am Donnerstag 50.000 Euro verloren hat.

Eine ältere Frau telefoniert mit einem schnurlosen Festnetztelefon.
Der Anrufer gab sich als Staatsanwalt aus. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

Immer wieder versuchen Betrüger mit Schockanrufen oder anderen Tricks insbesondere ältere Menschen abzuzocken. Trotz Warnungen der Polizei ist es Kriminellen schon wieder gelungen, mit dem sogenannten Schockanruf an sehr viel Geld zu kommen. Diesmal erwischte es eine ältere Frau in Konstanz. Sie ist nun 50.000 Euro los. Die Polizei rät bei derartigen Anrufen mit unterdrückter Nummer, misstrauisch zu sein.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, erhielt die Frau am Donnerstag einen Anruf eines angeblichen Oberstaatsanwalts. Dieser erzählte die übliche Geschichte: ein Verwandter – in diesem Fall der Schwiegersohn – habe einen schweren Unfall verursacht und nun müsse eine Kaution in Höhe von mehreren Zehntausend Euro gezahlt werden, da ihm sonst eine Gefängnisstrafe drohe. Die Betrüger riefen die Frau mehrmals an und überzeugten sie, 50.000 Euro bereitzulegen, um ihren Schwiegersohn vor dem Gefängnis zu bewahren. Die Seniorin übergab das Geld an ihrer Wohnungstür an einen unbekannten Abholer.

Im Juli ist eine Frau in Offenburg auf Betrüger reingefallen und hat dabei rund 190.000 Euro verloren.

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