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Viele Attraktionen fehlen

Start der neuen Achterbahn im Europa-Park verzögert sich

Es hätte die Attraktion zur neuen Saison im Europa-Park werden sollen. Doch die Rekordbahn „Voltron Nevera“ wird zum Saisonstart am 23. März nicht fahren.

Ein Kran hebt einen Zug auf die Schienen der Achterbahn Voltron Nevera im Europa-Park in Rust.
Die Züge der neuen Achterbahn Voltron Nevera im Europa-Park werden auf die Schienen gehoben. Foto: Europa-Park

Schlechte Nachrichten für alle Achterbahnfans: Die Rekordbahn „Voltron Nevera“, die derzeit im neuen Themenbereich Kroatien im Europa-Park in Rust entsteht, wird zur offiziellen Saisoneröffnung am 23. März nicht an den Start gehen können. Dies bestätigte ein Parksprecher auf Anfrage.

Wann es soweit sein wird, könne man nicht sagen. „Die Eröffnungstermine des neuen Themenbereichs stehen derzeit noch nicht fest“, hieß es weiter.

Wildwasserbahn und Alpenexpress sind auch nicht fertig

Gleiches gilt auch für den Bereich, der im vergangenen Jahr Opfer eines Feuers wurde. Die Wiedereröffnung nach Umgestaltung der Zauberschlucht der Diamanten mit dem Alpenexpress Enzian, der Tiroler Wildwasserbahn und dem Yomi Abenteuer Trail im Themenbereich Österreich verzögert sich ebenfalls.

„Für eine Eröffnung im Normalbetrieb stehen derzeit noch notwendige operative Maßnahmen wie beispielsweise intensive Testfahrten, aber auch gestalterische Feinarbeiten rund um die detaillierte Thematisierung aus“, so Parksprecher Florian Kornprobst.

Eine steile Kurve der Achterbahn Voltron Nevera im Europa-Park in Rust ist im Gegenlicht zu sehen.
Die Achterbahn Voltron Nevera ist etwa 1,4 Kilometer lang und wartet mit starken Beschleunigungen auf. Foto: Europa-Park

Die Frage, ob die Eintrittspreise angesichts des reduzierten Angebots an Attraktionen nun verringert würden, blieb unbeantwortet.

Achterbahn „Voltron Nevera“ ist 1,4 Kilometer lang

Die schon länger angekündigte neue Bahn „Voltron Nevera“ ist etwa 1,4 Kilometer lang und wartet mit Rückwärtsfahrten, Überschlägen und starken Beschleunigungen auf. Im Probebetrieb ist sie bereits gelaufen.

Vor einigen Tagen hatte der Park auf Instagram ein Video veröffentlicht, das die Parkchefs bei der Probefahrt zeigt.

Auch die zweite Achterbahn, der bei einem Feuer beschädigte „Alpenexpress Enzian“ wird nicht gleich wieder fahren. „Wir bekommen da eine komplett neue Achterbahn“, hatte Gründer und Parkchef Roland Mack der Deutschen Presse-Agentur in einem Pressegespräch zum Start der Sommersaison angekündigt.

Betroffen von dem Feuer im Juni war auch die „Tiroler Wildwasserbahn“. Mack sagte: „Wir haben die Attraktionen wieder aufgebaut. So etwas haben wir in der fast 50-jährigen Geschichte des Parks nicht oft verwirklicht.“ Der Alpenexpress werde durch eine Felsenlandschaft fahren und nicht mehr durch eine Halle.

Der Brand war damals in einem Technikraum der Attraktion „Yomi-Zauberwelt der Diamanten“ ausgebrochen, Auslöser war nach früheren Angaben ein technischer Defekt.

Geisterbahn soll nachgerüstet werden

Mack kündigte weitere Konsequenzen aus dem Vorfall an: „Wir wollen im Bereich der Geisterbahn noch einmal massiv nachrüsten, um die Risiken weiter zu begrenzen. Das ist eine Initiative, die von uns kommt.“

Mack hatte bereits Ende November gesagt, die Freizeitanlage im Ortenaukreis erwarte im laufenden Geschäftsjahr wieder über sechs Millionen Besucherinnen und Besucher und wolle damit an den Vorjahresrekord anknüpfen.

Eintritt im Europa-Park wird teurer

Die Gäste müssen sich in der Sommersaison auf steigende Preise einstellen. Laut Onlinebuchungssystem kostet ein Standardtagesticket – abhängig vom Wochentag – dann zwischen 61,50 Euro und 69,50 Euro. Das entspricht einem Plus von etwa sieben Prozent.

Mack hatte angekündigt, dass der Start für die Achterbahn „Voltron Nevera powered by Rimac“ - so der komplette Name - zum Saisonstart 2024 angestrebt werde. Der Parkchef wies aber gleichzeitig auf Unsicherheiten wie Lieferengpässe für Elektronikteile hin.

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Neben der Bahn wird der neue Themenbereich Kroatien gebaut. Am Bahnhof entsteht ein hoher Turm mit einer Kuppel, der an den früheren Wardenclyffe Tower des Erfinders Nikola Tesla (1856 bis 1943) in New York erinnern soll.

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