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Neue Genusswelt

„Der Alde Gott lebt noch“: Vier Millionen Euro Investition in Sasbachwalden

Ein Gebäude in Holzbauweise mit einem schönen Rundumblick: Die neue Genusswelt des Alde Gott soll am 31. März öffnen. Was sonst noch für Besucher geboten ist.

Vier Millionen Investition in neue Genusswelt des Alde Gott in Sasbachwalden
Tradition und Moderne: Diese beiden Aspekte verbindet die neue Genusswelt des Alde Gott. Foto: Roland Spether

Die Dachterrasse der neuen Genusswelt des „Alde Gott“ ist mit ihrem Panoramablick von der Rheinebene bis in die Weinberge das gewisse Extra eines Bauprojektes, mit dem die Winzer neue Wege in die Zukunft beschreiten.

Denn die Besucher können ab dem 31. März die edlen Weine künftig in einem modernen Ambiente in Holzbauweise genießen, in dem sie sich mit einem herrlichen Rundumblick mitten in den Weinbergen fühlen und je nach Jahreszeit miterleben können, wie die Winzer in den Reben arbeiten, die Trauben ernten und sie zur Annahme fahren.

„Für die Alde Gott Winzer Schwarzwald eG ist die neue Genusswelt die größte Investition der letzten 30 Jahre“, so Geschäftsführer Günter Lehmann bei der Eröffnung und Segnung der Räume durch Pastoralreferent Gerhard Brock. Das Volumen belief sich auf vier Millionen Euro, eine Million Euro steuerte das Land Baden-Württemberg im Rahmen eines Förderprogramms Weinbau bei.

„Mit diesem Projekt haben sich die Winzer selbst das schönste Geschenk zum 75. Jubiläum ihrer Winzergenossenschaft gemacht, was in der Weinwirtschaft Baden einmalig ist und den Blick der 200 Winzer mit 1,7 Millionen Litern Wein jährlich nach vorne in die Zukunft richtet“, so Lehmann.

Vier Millionen Investition in neue Genusswelt des Alde Gott in Sasbachwalden
Winzer und die Winzergenossenschaft realisierten das Projekt gemeinsam. Foto: Roland Spether

Dazu hätten die Unternehmen Schaufler Kreativer Holzbau aus Sasbachwalden mit der Außenhülle in Holzbauweise sowie Pinter Möbel + Objektbau für die Innenausstattung in Holz architektonischen Akzente gesetzt.

Echter Hingucker am Ortseingang

Mit dem Neubau im naturbelassenen Schwarzwälder Stil wurde das bisherige Konzept „Alde Gott - Genuss aus dem Schwarzwald“ fortgesetzt und am Ortseingang des Blumen- und Weindorfes ein echter Hingucker in attraktiver Interpretation von Tradition und Moderne platziert.

Die Umsetzung des „neuen“ Alde Gott begann 2016 mit den Sortimentslinien „Einblick, Ausblick, Weitblick“ und wurde 2018 mit der Neugestaltung des Verkaufsraumes fortgesetzt, der künftig Weinerei heißt. Hier bekommen die Kunden erste „Einblicke“ in die Weine, die sie dann im neuen Genussraum als „Ausblick“ probieren können.

Genusswelt bietet auch große Dachterrasse

Der Genießerweg führt weiter in die Genussbar und hoch hinauf auf die große Dachterrasse, die optisch und kulinarisch einen wunderbaren „Weitblick“ eröffnet. Alle Räume sind barrierefrei über ein Treppenhaus und einen Fahrstuhl erreichbar, in der außer dienstags täglich geöffneten Genussbar gibt es eine professionelle Gastronomie mit kleinen, regionalen Schwarzwälder Leckereien. Dazu wurde die Alde Gott Genusswelt gegründet, mit der 20 neue Arbeitsplätze entstanden.

Wir als Gemeinde profitieren von solchen zukunftsweisenden Projekten.
Sonja Schuchter, Bürgermeisterin

„Gerade unsicheren Zeiten braucht es Mut, große Investitionen zu tätigen und damit erfolgreich in die Zukunft zu gehen“, so Bürgermeisterin Sonja Schuchter. „Für unsere Gemeinde ist dies ein wichtiges Signal, da auch wir von solchen zukunftsweisenden Projekten profitieren“.

Vier Millionen Investition in neue Genusswelt des Alde Gott in Sasbachwalden
Es ist das größte Projekt der letzten 30 Jahre in typisch Schwarzwälder Tradition. Foto: Roland Spether

Weiter bezeichnete die Bürgermeisterin das „Gebäude mit großer Strahlkraft“ als eine überaus gelungene Verbindung von Tradition und Moderne, die genau das wiedergebe, was in Sasbachwalden gelebt werde: Tradition, Regionalität, Erhalt der Kulturlandschaft und Zukunft. Deshalb sei der „Alde Gott“ ein Aushängeschild für den Ferienort, betonte Schuchter, die sich auch sehr dankbar zeigte, dass Vorstand, Aufsichtsrat und Winzer einen so wichtigen Schritt gingen.

Staatssekretärin Sabine Kurtz lobt das Projekt

„Mit diesem architektonischen Bravourstück ermöglichen sie Zukunft in der Welt des Weines“, betonte Staatssekretärin Sabine Kurtz vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Denn mit der Genusswelt werde genau der Nerv der Zeit getroffen, Weine seien ein Synonym für kultivierten Genuss und die Weinfreunde benötigen heute ein ganzes Paket von Events und Atmosphäre, um die Weine auch ganzheitlich zu erleben.

Deshalb bedarf es immer wieder neuer attraktiver Investitionen, damit der Kunde lieber nach Sasbachwalden fahre als zu einem Wochenendtrip ans Meer fliege. Doch der Erfolg müsse hart erarbeitet werde und das Ministerium unterstützte solche Projekte. „Wir wollen, dass der Weinbau in der Region prosperiert und Traditionen erhalten bleiben, zumal sich die Weinwirtschaft in einem harten Wettbewerb befindet.“ Doch mit dem jüngsten Projekte werde in Sasbachwalden bekräftigt: „Der Alde Gott lebt noch“.

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