Die Autobahn 5 war am Samstagabend nach einem Unfall kurz vor der Anschlussstelle Rastatt Nord für knapp 2,5 Stunden gesperrt. Wie die Polizei mitteilte, war ein 35-jähriger Autofahrer gegen 21.45 Uhr auf der mittleren Spur unterwegs, als er vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit auf die rechte Spur geriet.
Hier stieß er mit dem Wagen einer Familie mit zwei Kindern zusammen, welcher durch die Wucht des Aufpralls von der Fahrbahn abkam und gegen die Böschung schleuderte. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug mehrfach und kam auf dem Dach zum Liegen. Die Insassen des Wagens wurden leicht verletzt.
Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten einen Alkoholgeruch beim Unfallverursacher. Ein Atemalkoholtest des Fahrers ergab über 2,4 Promille, woraufhin eine Blutabnahme angeordnet wurde.
Gegen den Mann wurden Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.
Autobahn 5 bei Rastatt ist bereits am Nachmittag wegen Unfall gesperrt
Bereits am Nachmittag war die A 5 bei Rastatt wegen eines weiteren Unfalls über längere Zeit gesperrt, weshalb sich ein bis zu sechs Kilometer langer Stau bildete.
Nach Angaben der Feuerwehr waren fünf Fahrzeuge und 13 Personen in den Unfall involviert. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 70.000 Euro.
Laut Polizeimeldung hatte sich die Autobahn wegen hohem Verkehrsaufkommen bereits vor dem Unfall gestaut. Ein 24 Jahre alter Autofahrer auf der mittleren Spur sah den stehenden Verkehr zu spät und fuhr dem vor ihm stehenden Renault Kadjar auf. Dieser prallte daraufhin gegen einen Seat auf dem linken Fahrstreifen, der wiederum auf einen vor ihm stehenden VW Van aufgeschoben wurde.
Der Wagen des Unfallverursachers schleuderte nach links auf einen stehenden BMW und drückte diesen in die Mittelleitplanken. Neben dem 24-Jährigen wurden beim Unfall vier weitere Personen leicht verletzt. Rettungskräfte brachten sie zur Abklärung in umliegende Kliniken. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war die Feuerwehr Rastatt mit 5 Fahrzeugen und 27 Leuten im Einsatz.
