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Lückenschluss sorgt für Verkehrssicherheit

Geh- und Radweg zwischen der B36-Neu und der Ortsdurchfahrt Bietigheim soll 2021 gebaut werden

Der Kreisbauausschuss des Landkreises Rastatt hat am Dienstag die Pläne für einen Geh- und Radweg zwischen der B36-Neu und der Ortsdurchfahrt Bietigheim gebilligt. Das Vorhaben soll 2021 realisiert werden und kostet zusammen mit flankierenden Maßnahmen knapp 2,6 Millionen Euro. Der Lückenschluss ist vor allem aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig.

Die Lücke soll geschlossen werden: Mit dem Geh- und Radweg, der ab 2021 gebaut werden soll, wird ein wichtiges Teilstück realisiert. Die Maßnahme ist vor allem der Verkehrssicherheit wegen dringend erforderlich.
Die Lücke soll geschlossen werden: Mit dem Geh- und Radweg, der ab 2021 gebaut werden soll, wird ein wichtiges Teilstück realisiert. Die Maßnahme ist vor allem der Verkehrssicherheit wegen dringend erforderlich. Foto: Hans-Jürgen Collet

Zwischen der B36-Neu und der Ortsdurchfahrt Bietigheim beim Kreisel am Feuerwehrhaus wird ein straßenbegleitender Geh- und Radweg angebaut. Den entsprechenden Plänen hat der Kreisbauausschuss in seiner Sitzung am Dienstag zugestimmt – bei drei Enthaltungen aus den Reihen der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“.

Außerdem werden die Brücke über die B36-Alt und die Brücke über die Deutsche Bahn instandgesetzt sowie die Fahrbahndecke zwischen dem Bietigheimer Feuerwehrhaus und der Anschlussstelle an die B36-Neu auf einer Länge von rund 800 Metern erneuert. Sobald die Unbedenklichkeitsbescheinigung vorliegt oder die Fördermittel bewilligt sind, soll die Kreisverwaltung die Bauleistungen ausschreiben. Am 15. Dezember wird der Kreistag darüber entscheiden.

Kreisverwaltung sieht starken Handlungsbedarf

Laut Kreisverwaltung besteht Handlungsbedarf für das fehlende Teilstück. Die Maßnahme sei vor allem aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend erforderlich. Zudem wolle man auch einen weiteren Beitrag zur Förderung des klimafreundlichen Radverkehrs leisten. Darüber freute sich auch Manuel Hummel (Grüne).

Allerdings war ihm nicht ersichtlich, wo in diesem Bereich ein Radschnellweg angedockt werden könnte. Kreisdezernent Mario Mohr erklärte, dass das Regierungspräsidium schon schauen werde, wo die vorhandene Infrastruktur angebunden werden kann.

Gesamtbaukosten von knapp 2,6 Millionen Euro

Realisiert werden soll der Lückenschluss, der auf einer Länge von rund 650 Metern als einseitiger, mindestens 2,50 Meter breiter Zwei-Richtungsradweg auf der Südseite der Kreisstraße konzipiert ist, im kommenden Jahr. Die Verwaltung rechnet bei den genannten Maßnahmen mit einer Bauzeit von einem Jahr.

Voraussichtliches Bauende sei demnach Ende 2021/Anfang 2022. Die Gesamtbaukosten für das Projekt belaufen sich den Angaben zufolge auf rund 2,571 Millionen Euro. Nach Abzug aller Zuwendungen aus Förderprogrammen verbleiben beim Landkreis noch Kosten von rund 1,464 Millionen Euro.

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