Das nervenzehrende Hin und Her für viele Beschäftigte bei Mercedes-Benz in Rastatt geht weiter: Wie eine Sprecherin am Donnerstag bestätigte, geht das Werk ab der kommenden Woche „größtenteils“ abermals in Kurzarbeit.
Grund sei nach wie vor der gegenwärtige Lieferengpass bei bestimmten Halbleiterkomponenten.
Wie viele der insgesamt 6.500 Beschäftigten genau in Rastatt betroffen sind, sagte die Sprecherin nicht. Anders als sonst laufen jedoch die weltweiten Mercedes-Benz Werke nach ihren Angaben in der kommenden Woche „größtenteils uneingeschränkt“.
Rastatt bildet mit erneuter Kurzarbeit bei Mercedes-Benz die Ausnahme
In der Vergangenheit waren Werke etwa in Sindelfingen und Bremen häufig parallel von Kurzarbeit betroffen. Dort gibt es ab Montag keine Einschränkungen.
Eine Prognose, wann in Rastatt wieder Normalität einkehrt, sei derzeit nicht möglich. Experten rechnen damit, dass die Beeinträchtigungen der Produktion aufgrund des Chipmangels auch im kommenden Jahr andauern.