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KVV-Eventmobil in Rastatt

KVV-Eventmobil in Rastatt: Fast jedes Gespräch dreht sich ums Deutschlandticket

Das KVV-Eventmobil hat auf dem Rastatter Marktplatz Station gemacht. Das Serviceangebot und auch die Infos zu Ausflügen in die Region sind auf große Resonanz gestoßen.

Mit seinem Eventmobil tourt der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) derzeit durch die Region. Am Montag war das rollende Kundenzentrum auf dem Rastatter Marktplatz direkt vor der Alexanderkirche zu Gast.
Das Publikum ist bunt gemischt, fast jede Altersgruppe ist vertreten. Die einen kommen gezielt, andere eher zufällig vorbei. Foto: Ralf Joachim Kraft

Kirchlichen Beistand benötigt das Eventmobil des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) nicht – auch wenn es am Montagnachmittag direkt vor St. Alexander parkt. Sechs KVV-Experten, fünf Frauen und ein Mann, stehen vor und im gelbroten KVV-Eventbus den Interessierten drei Stunden lang Rede und Antwort. Die Nachfrage nach Infos aus erster Hand ist groß. Absolutes Hauptthema beim rollenden Kundenzentrum ist das Deutschlandticket, das zum 1. Mai eingeführt wird und 49 Euro monatlich kostet.

Das Publikum in Rastatt ist bunt gemischt

Das Publikum ist bunt gemischt, fast jede Altersgruppe ist vertreten. Die einen kommen gezielt auf den Marktplatz, andere sind eher zufällig beim Veranstaltungsmobil gelandet. Die meisten lassen sich noch vor Ort von den Vorteilen des neuen Tarif-Angebots überzeugen und gehen mit einem 49-Euro-Ticket nach Hause. Die KVV-Mitarbeiter Georg Reinacher und Birgit Braun freuen sich über die große Resonanz, die das Serviceangebot erfährt.

Zusammen mit ihren Kolleginnen nutzen sie die Chance, mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. An ihren Stehtischen beantworten sie Fragen zu Tickets, Tarifen und Smartphone-Apps. Sie zeigen, wie man die Anwendungssoftware herunterlädt und sich registriert. An einige Leute verteilen sie auch Ausflugsbroschüren. Für Leon Zekic aus Rastatt und Helga Bodenröder aus Gaggenau hat sich der Besuch allemal gelohnt. Denn beide fühlten sich bislang nur unzureichend beraten, wie sie sagen.

Deutschlandticket ist absolutes Hauptthema

„Ich habe das Deutschlandticket bestellt, weil ich nicht mehr jeden Tag vier Kilometer zur Arbeit laufen und öfters mal meine Familie im Schwäbischen besuchen will“, so Zekic. Bodenröder sagt: „Das Angebot ist toll.“ Sie wolle das Ticket für Fahrten zur Arbeit, aber auch für Tagesausflüge nutzen. Awas Henidi, der 2015 als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland kam und heute bei Daimler arbeitet, ist ebenfalls angetan. „Man spart viel Geld, schont die Umwelt und muss sich um nichts weiter kümmern.“

Er werde das Ticket nutzen, um seine Familienangehörigen in Essen zu besuchen, aber auch, um mit dem Bus zur Arbeit und zum Einkaufen zu fahren. Am interaktiven Messestand erfährt der junge Mann, dass das Jahresabonnement monatlich kündbar ist und bundesweit für beliebig viele Fahrten im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden kann.

Brigitte Bloedt aus Rastatt erzählt, dass sie eher zufällig hier sei. „Ich bin bereits Abokundin, erhielt ein Schreiben und muss jetzt eigentlich gar nichts weiter tun, weil der KVV das Abo automatisch aufs Deutschlandticket umstellt und mir die Fahrkarte zuschickt.“

Katrin Kuhmke aus Ottersweier, die eigentlich nur in Rastatt einkaufen wollte, meint: „Das Ticket ist auf jeden Fall günstiger als meine 9-Uhr-Monatskarte für 68 Euro.“ Der aus Obertsrot zugezogene Wahl-Rastatter Wilhelm Götz ist froh, „dass auch für mich eine Lösung gefunden werden konnte“. Er besitzt nämlich kein Smartphone und hat sich daher gefragt, wo und wie er an das Ticket kommt. „Am Bahnschalter hieß es, ein Smartphone sei unabdingbar. Hier habe ich jetzt einfach ein Bestellformular ausgefüllt.“

Bestellformulare gibt es laut KVV übrigens in den Kundenzentren. Wer das Ticket bereits im Mai nutzen wolle, könne es noch bis 20. April über Abo-online bestellen. Ohne Frist sei das jederzeit über die Smartphone-App KVV.Deutschland möglich.

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