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Strecke als gpx-Datei

Traditioneller Rastatter Silvesterlauf fällt aus - dafür rennt jeder für sich

Die 43. Auflage des Silvesterlaufs der RSG Ried Rastatt und der Wintersdorfer Laufweld kann 2020 wegen Corona nicht stattfinden. Aber auch wenn es kein Event gibt, können Interessierte die Strecke für sich laufen.

Läufer, im Hintergrund Banner mit Aufschrift Ziel
Bilder wie diese wird es in diesem Jahr in Wintersdorf nicht geben. Wer möchte kann den Silvesterlauf der RSG Ried ab Heilig Abend selbst ablaufen. Foto: Stephan Friedrich

Für mehrere hundert Läufer, die oft weite Anreisen auf sich nahmen, war der Silvesterlauf der RSG Ried Rastatt und der Wintersdorfer Laufwelt in den letzten Jahren der traditionelle letzte Höhepunkt eines Jahres. Auf der landschaftlich toll gelegenen Strecke rund um Wintersdorf powerten sich die Sportler über 5.000 und 10.500 Meter sowie über die Halbmarathondistanz noch einmal so richtig aus, ehe es zu den Silvesterfeierlichkeiten ging.

Auf Grund der Corona-Pandemie haben die Organisatoren sich bereits im Oktober entschieden, dass die 43. Auflage des Silvesterlaufs in diesem Jahr nicht stattfinden kann. „Die Corona-Bestimmungen lassen die Durchführung mit einem vertretbaren Aufwand einfach nicht zu. Das tut uns sehr leid, wir hätten gerne wie jedes Jahr möglichst viele Läuferinnen und Läufer bei der Laufwelt begrüßt“, so die RSG Ried auf ihrer Webseite.

Gleichzeitig wird allen Interessierten angeboten, die Strecke für sich zu laufen. Dies ist ohne Anmeldung und zeitlich flexibel möglich. Dazu wird ab dem 24. Dezember die 10-Kilometer-Strecke als gpx-Datei auf der vereinseigenen Webseite www.rsg-ried-rastatt.de verfügbar sein.

In den vergangenen Jahren waren oft 500 Sportler am Start

„Wir als Organisatoren finden es natürlich schade, hätten uns gerne präsentiert und auch die Einnahmen wären wichtig gewesen“, berichtet Christian Späth vom Orga-Team und verweist darauf, dass in diesem Jahr auch der Triathlon rund um das Rastatter Frei-zeitparadies in Plittersdorf ausgefallen ist. Wie das Angebot, mit den Navigationsdaten die Strecke in Eigenregie abzulaufen, angenommen wird, kann im Moment niemand sagen.

Für die RSG Ried aber ist es die einzige Möglichkeit, den zahlreichen Läufern eine Alternative zu bieten. Denn in den vergangenen Jahren waren oft rund 500 Sportler am Start. Viele davon kamen aus dem benachbarten Elsass, denn auch dort erfreut sich der RSG Ried Silvesterlauf einer großen Beliebtheit.

So bleibt die Hoffnung bei den Veranstaltern ebenso wie bei den aktiven Sportlern, dass der Silvesterlauf im kommenden Jahr wieder stattfinden kann und zur dann 43. Auflage wieder zahlreiche Läufer nicht nur aus der Region an den Start gehen können. „Gerade die Vielfalt an Läufern, die teilweise sogar aus anderen Ländern kamen, hat die Veranstaltung immer sehr attraktiv gemacht“, berichtet Christian Späth.

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