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Fahrlässiges Verhalten

Ursache des Großbrands auf Campingplatz in Rastatt-Rauental steht fest

Die Polizei hat die Brandursache des Großbrands auf dem Murgtal-Campingplatz in Rastatt-Rauental ermittelt. Es handelte sich um fahrlässiges Verhalten.

Die Parzellen standen lichterloh in Flammen.
Die Parzellen standen lichterloh in Flammen. Foto: Leon Avram/Feuerwehr Rastatt

Die Ursache des Großbrands auf dem Murgtal-Campingplatz in Rastatt-Rauental steht fest. Es handelte sich um fahrlässiges Verhalten. Der Bewohner eines Wohnwagens ist mit Kerzenschein eingeschlafen, teilt die Polizei Offenburg mit. Das Feuer habe von der Kerze auf den Hausrat übergegriffen.

Das soll der Mann erst bemerkt haben, als es schon zu spät war. Der Schaden der sechs verbrannten Parzellen mit vier Wohnwagen wird auf 50.000 Euro geschätzt. Der Bewohner versuchte den Brand eigenhändig zu löschen. Dabei habe er sich wohl an der Hand verletzt. Sonst gab es keine Verletzten.

Kritik an Brandschutz auf dem Campingplatz

Gegen 22.40 Uhr hatten Zeugen den Notruf gewählt. Als die Rettungskräfte eintrafen, standen bereits alle Parzellen in Brand. „Die Flammen waren bis zu 15 Meter hoch“, sagt der Rastatter Feuerwehrkommandant René Hundert. In der Nacht wurde das Feuer gelöscht.

Die Feuerwehr Rauental hatte die Behörden wegen Versäumnissen beim Brandschutz kritisiert. Hauptaugenmerk war die mangelhafte Löschwasserversorgung. Die Behörden weisen die Kritik von sich. Das Landratsamt stehe zusammen mit der Stadt nach eigener Aussage bereits seit längerer Zeit im Austausch mit dem Betreiber. Das Ziel sei es, den Brandschutz auf dem Campingplatz zu verbessern.

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