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Wegen anhaltender Trockenheit

Kein Wasser mehr aus Flüssen und Bächen: Landratsamt Rastatt spricht Verbot aus

Im Landkreis Rastatt darf ab dem 12. Juli niemand mehr Wasser aus Seen, Flüssen und Bächen entnehmen. Das Landratsamt hat wegen der Trockenheit ein Verbot ausgesprochen.. Auch Baden-Baden zog nach.

Wer seinen Garten gießen möchte, darf im Landkreis Rastatt dafür kein Wasser mehr aus Flüssen oder Bächen nutzen.
Wer seinen Garten gießen möchte, darf im Landkreis Rastatt dafür kein Wasser mehr aus Flüssen oder Bächen nutzen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Das Landratsamt Rastatt reagiert mit einem Verbot auf Trockenheit und Hitze. Ab Mittwoch, 12. Juli, darf im Landkreis Rastatt niemand mehr Wasser aus Seen, Flüssen und Bächen entnehmen. Nach Angaben der Behörde soll damit verhindert werden, dass sich der Zustand der Gewässer weiter verschlechtert.

Das Landratsamt informierte am Freitag kurz vor dem anstehenden Hitze-Wochenende über die Maßnahme. Das Verbot ist allerdings keine Premiere. Bereits in vergangenen Jahren reagierte das Landratsamt auf länger anhaltende Trockenperioden mit dieser Maßnahme.

Hunde dürfen im Landkreis Rastatt weiter aus Bächen trinken

Ausgenommen von dem Verbot ist der Rhein als Bundeswasserstraße. Nicht betroffen sind auch Baggerseen, in denen noch Kies abgebaut wird. Außerdem dürfen Tiere weiter aus Gewässern trinken. Wer mit seinem Hund Gassi geht, riskiert also keine Strafe, wenn der Vierbeiner seine Zunge in den Bach hält.

Weiterhin erlaubt bleibt auch die Grundwasserentnahmen aus Brunnen. In Mittelbaden gibt es allerdings mehrere Regionen, in denen das Landratsamt wegen der PFAS-Belastung grundsätzlich von der Nutzung von Brunnenwasser abrät.

Am 10. Juli hat auch die Stadtverwaltung Baden-Baden eine Allgemeinverfügung erlassen, die für alle oberirdischen Gewässer (außer Baggerseen) gilt. Danach ist die Wasserentnahme verboten. Ausgenommen ist das Tränken von Tieren.

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