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Soziales

Bahnhofsmissionen in Baden aktuell gefragter denn je

In Zeiten von Krieg und Krisen kommen immer mehr Menschen in die badischen Bahnhofsmissionen. Das sorgt für Herausforderungen.

Ein Logo der Bahnhofsmission ist im Hauptbahnhof Karlsruhe zu sehen.
Die Bahnhofsmissionen helfen Geflüchteten und anderen Gestrandeten, sich zurechtzufinden. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

Es sind Rekordzahlen: Mehr als 167.000 Menschen haben die badischen Bahnhofsmissionen im vergangenen Jahr unterstützt. Damit verzeichneten sie eine Steigerung um über 70 Prozent, teilte Felix Hechtel vom Diakonischen Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden mit. Zu einem Großteil hätten Geflüchtete aus der Ukraine für den Zuwachs gesorgt.

Nicole Maier vom Frauenverband In Via in der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart spricht davon, dass „der Spagat zwischen Reisebegleitung und sozialer Arbeit“ größer werde. 78.500 Hilfekontakte zählten die Bahnhofsmissionen im vergangenen Jahr, für die In Via dort zuständig ist. „Das Inflationsthema und die Energiekrise haben sich sehr stark bemerkbar gemacht.“

Im vergangenen Jahr hatte die Leiterin der Karlsruher Bahnhofsmission die Stadtverwaltung kritisiert. Im Zusammenhang mit den Geflüchteten aus der Ukraine habe damals die Unterstützung gefehlt.

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