Fast 120 Skelette sind in einer Baugrube in Karlsruhe-Durlach gefunden worden. Sie stammen alle aus dem 16. oder 17. Jahrhundert.
Foto: Folke Damminger/Landesamt für Denkmalpflege
Die Fundstelle grenzt direkt an die ehemalige Durlacher Vorstadt, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts an die ursprüngliche Stadtmauer angebaut wurde. Ein derartiges Gräberfeld hätten Experten dort nicht vermutet.
Foto: Folke Damminger, Landesamt für Denkmalpflege
Die Skelettteile werden ausgegraben und dokumentiert. Aber was passiert eigentlich dann mit den Überresten?
Foto: Folke Damminger, Landesamt für Denkmalpflege
Sie kommen ins osteologische Archiv des Landesamts für Denkmalpflege in Rastatt, wo tausende menschliche und tierische Überreste archiviert sind. Mittlerweile kommt man dort an seine Kapazitätsgrenzen.
Foto: Gerhard Wolff
Die Knochenfunde werden in Rastatt kartonweise archiviert. Jährlich kommen 600 bis 800 neue Kartons hinzu. Grobe Regel: Für ein menschliches Skelett benötigt man einen Karton, für das eines Pferdes drei.
Foto: Gerhard Wolff
Funde aus mittlerweile mehr als 4.300 Grabungen sind in Rastatt schon archiviert. Darunter auch gut erhaltene Schädel. Je kalkhaltiger die Böden, desto besser sind die Erhaltungsbedingungen.
Foto: Gerhard Wolff
Anthropologe Michael Francken zeigt ein Schienbeinknochen eines erwachsenen Menschen und zum Vergleich den eines Babys.
Foto: Gerhard Wolff
Diese Überreste eines verbrannten Menschen stammen aus einem römischen Gräberfeld in Stettfeld. Auch aus dem sogenannten Leichenbrand lässt sich für Experten noch recht viel herauslesen.
Foto: Gerhard Wolff
Zähne verraten Wissenschaftler enorm viel. Auch über die Mundhygiene, Zahnstein etwa lässt sich noch tausende Jahre später nachweisen.
Foto: Gerhard Wolff