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Karlsruhe im Rennen

Entscheidung über Innovationspark für künstliche Intelligenz soll bald fallen

Noch im laufenden Quartal will die Landesregierung entscheiden, wo der geplante Innovationspark für künstliche Intelligenz (KI) in Baden-Württemberg entstehen soll.

Mathematische Formeln, die zu einem Algorithmus für maschinelles Lernen gehören.
Karlsruhe, Stuttgart, Reutlingen und Tübingen wollen zusammen den Innovationspark für künstliche Intelligenz (KI) des Landes verwirklichen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Zunächst werde aber die Empfehlung einer international besetzten Jury abgewartet, teilte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Stuttgart mit. Voraussichtlich bis Ende Juni werde dann bestimmt, welches Projekt einen zweistelligen Millionenbetrag bekommen soll.

In dem Park sollen sich Wissenschaftler, Unternehmen und Investoren vernetzen und unter bestmöglichen Bedingungen arbeiten können. Dafür sollen große Rechenkapazitäten sowie Test- und Experimentieranlagen bereitgestellt werden.

Das Ministerium hatte das Wettbewerbsverfahren im Dezember angestoßen, nachdem der Landtag im Grundsatz 50 Millionen Euro für das Projekt freigemacht hatte. Der ursprüngliche Plan, bis Ende Februar einen Sieger zu verkünden, verzögerte sich wegen der Corona-Pandemie.

Bewerbung von Karlsruhe, Stuttgart, Reutlingen und Tübingen

Mitte März war die Bewerbungsfrist abgelaufen. Über die Zahl der eingereichten Konzepte machte der Sprecher keine Angaben. Bekannt ist aber, dass sich die Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb - dazu gehört Tübingen - mit einer gemeinsamen Initiative an der Ausschreibung beteiligt haben. Ein weiterer Interessent für den KI-Park ist Heilbronn.

Wenn das Land sich für einen Standort entschieden hat, muss der Sieger einen förderfähigen Antrag ausarbeiten. Den wolle das Ministerium dann möglichst rasch bewilligen, kündigte der Sprecher an.

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