Skip to main content

Umfrage

Krankenhäuser in Baden-Württemberg: Corona ist meist nur Nebendiagnose

Eine Umfrage der baden-württembergischen Krankenhausgesellschaft unter Klinikstandorten im Südwesten hat ergeben, dass bei den meisten Patienten im Krankenhaus Corona beiläufig festgestellt wird.

Eine Pflegekraft geht auf einer Intensivstation über den Flur.
Die Lage in den baden-württembergischen Krankenhäusern ist trotz steigender Infektionszahlen seit Mai stabil. (Symbolbild) Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

Knapp jeder zweite Corona-Erkrankte in den Krankenhäusern wird einer Untersuchung zufolge primär wegen der Infektion behandelt.

Bei der Mehrheit der infizierten Patienten ist Corona allerdings nur eine Nebendiagnose, sie sind aus anderen Gründen in der Klinik. Das ergab eine Umfrage der baden-württembergischen Krankenhausgesellschaft unter Klinikstandorten im Südwesten, die das Gesundheitsministerium veranlasst hat.

Am Stichtag 6. Juli wurden demnach 47,5 Prozent der Corona-Patienten in Krankenhäusern primär wegen ihrer Covid-Infektion behandelt. In der vorausgegangenen Erhebung am 4. Mai waren es 44,5 Prozent der Patienten. Beim Rest handelt es sich um Patienten, die aus anderen Gründen im Krankenhaus waren und bei denen die Corona-Infektion eine Nebendiagnose war.

Situation in Krankenhäusern bleibt stabil

Trotz steigender Infektionszahlen und der anhaltenden Sommerwelle habe sich das Verhältnis seit Mai nur unwesentlich verändert, teilte das Ministerium mit.

Aktuell liegen in den baden-württembergischen Krankenhäusern 1370 Menschen mit einer Corona-Infektion. Auf den Intensivstationen werden laut Deutscher Interdisziplinärer Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin derzeit 143 Corona-Patienten behandelt.

nach oben Zurück zum Seitenanfang