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155 Impfteams

Landesregierung weitet Impfangebote erneut aus

Die baden-württembergische Landesregierung will die Corona-Impfkapazitäten erneut ausweiten. Grund dafür ist unter anderem die stark steigende Intensivbettenbelegung mit Covid-Patienten.

Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze.
23.000 Impfungen sollen durch die Impfstützpunkte pro Tag zusätzlich zu den niedergelassenen Ärzten möglich sein. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration

Die Landesregierung weitet angesichts der stark steigenden Intensivbettenbelegung mit Covid-Patienten die Corona-Impfkapazitäten erneut aus. Die Zahl der mobilen Impfteams soll auf 155 erhöht und in jedem Stadt- und Landkreis ein „Impfstützpunkt“ eingerichtet werden, wie eine Sprecherin des Staatsministeriums am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.

Deshalb appelliere ich noch einmal eindrücklich an alle Menschen in Baden-Württemberg, sich gegen das Virus impfen zu lassen.
Winfried Kretschmann, baden-württembergischer Ministerpräsident (Grüne)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) teilte mit, es stünden schwierige Wochen bevor. Die vierte Welle treffe vor allem die Nicht-Geimpften mit voller Wucht. „Deshalb appelliere ich noch einmal eindrücklich an alle Menschen in Baden-Württemberg, sich gegen das Virus impfen zu lassen“, so Kretschmann.

Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) teilte zudem mit, die Lage in den Kliniken sei angespannt, das Pflegepersonal am Limit. Setze sich der derzeitige Trend mit dieser Geschwindigkeit fort, müsse man Patientinnen und Patienten bald in andere Bundesländer oder sogar ins Ausland verlegen.

„Impfstützpunkte“ statt Impfzentren

Die „Impfstützpunkte“ in den Kreisen seien effektiver und schneller umsetzbar als große dezentrale Impfzentren, sagte Lucha. Gerade für ältere Menschen seien die Wege dadurch kürzer. An den Stützpunkten sollen täglich jeweils bis zu 130 Impfungen möglich sein. In Summe rechnet die Landesregierung auf diese Weise mit bis zu 23.000 Impfungen am Tag, die zusätzlich zu den niedergelassenen Ärzten möglich sein sollen. Zuletzt hatte die Regierung die Zahl der mobilen Impfteams auf bis zu 130 aufgestockt.

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