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Projekt in den Startlöchern

Verpflegung alleinlebender Senioren soll verbessert werden

Einsame Senioren sollen voraussichtlich ab Herbst die Möglichkeit bekommen in öffentlichen Kantinen in Seniorenheimen zu speisen. So soll eintönigen Mahlzeiten und der Vereinsamung vorgebeugt werden.

Eine Seniorin geht mit einer Gehhilfe über einen Flur.
Senioren unter sich: auch extern Lebende sollen Zugang zu Kantinen in Seniorenheimen bekommen. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Bayern und Baden-Württemberg starten ein gemeinsames Projekt, um die Verpflegung alleinlebender Senioren zu verbessern. Dafür sollen mehr Mittagstische in Seniorenheimen eingerichtet und die Angebote von Essen auf Rädern ausgeweitet werden, wie am Freitag Bayerns Ernährungsministerin Michaela Kaniber (CSU) und Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU), Staatssekretärin im Verbraucherschutzministerium in Baden-Württemberg, mitteilten.

Die beiden Länder berufen sich auf Studien, nach denen die Ernährung vieler alleinlebender Senioren unzureichend oder zumindest einseitig ist. Durch die Öffnung von Kantinen in Seniorenheimen für extern lebende ältere Menschen, könnten diese das Speisenangebot nutzen und zugleich mit anderen Senioren ins Gespräch kommen. Das wirke der Vereinsamung im Alter entgegen.

Das Projekt wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert. Einem Ministeriumssprecher zufolge soll es - je nach Corona-Maßnahmen - im Herbst starten. Es sei zunächst bis Ende März 2023 angelegt.

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