Schon im Kaiserreich gab es eine Impfpflicht - und auch damals sorgte die Diskussion für Streit
Als nach dem deutsch-französischen Krieg 1871 eine Pocken-Epidemie ausbrach, erließ die Reichsregierung das Reichsimpfgesetz. Wer sich nicht impfen ließ, musste Strafe zahlen oder ins Gefängnis gehen. Das löste einen heftigen Widerstand aus.